14.10.2016 15:11 Uhr

WM 2026 geht nicht in Asien und Europa

FIFA-Boss Gianni Infantino
FIFA-Boss Gianni Infantino

Die europäischen Nationen müssen bei Bewerbungen für die Ausrichtung der WM 2026 auf das Unvermögen anderer Staaten hoffen.

Das Council des Weltverbands FIFA verabschiedete am Freitag das "grundsätzliche Prinzip", dass sich für 2026 keine Länder aus den Konföderationen bewerben dürfen, in denen die beiden vorausgehenden Endrunden stattfinden.

Das betrifft die Europäische Fußball-Union (UEFA) wegen Russland 2018 und die asiatische Konföderation (AFC) wegen Katar 2022. Allerdings hat das Council das Recht, europäische Ausrichter doch noch zuzulassen, wenn keine anderen Bewerbungen eingehen oder diese nicht den Mindestanforderungen entsprechen würden.

Großer Favorit auf die Ausrichtung des Turniers in zehn Jahren, das wahrscheinlich 2020 vergeben wird, sind Stand heute die USA, möglicherweise im Verbund mit Kanada. Die gemeinsame Ausrichtung ist nach einer weiteren Council-Entscheidung kein Problem, die Anzahl der Gastgeber nicht limitiert. Geprüft werde von Fall zu Fall.