18.10.2016 14:44 Uhr

Bayern beinahe komplett - Ancelotti milde

Carlo Ancelotti vor der Partie gegen den PSV Eindhoven
Carlo Ancelotti vor der Partie gegen den PSV Eindhoven

Einen Tag vor dem nächsten Gruppenspiel in der Champions League hat Bayerns Trainer Carlo Ancelotti Entwarnung geben können: Mit Ausnahme von Franck Ribéry können die Münchener komplett in die Partie gegen den PSV Eindhoven (Mittwoch ab 20:45 Uhr) starten.

Auch die zuletzt angeschlagenen Spieler wie Arturo Vidal oder Javi Martínez kommen für einen Einsatz gegen den niederländischen Meister infrage.

Dass der FC Bayern im zweiten Heimspiel der jungen Champions-League-Saison auch gegen eine sich anbahnende sportliche Krise anspielen muss, weiß auch der italienische Startrainer: "Ich denke, die Spieler haben verstanden, was gegen Frankfurt zuletzt schlecht war. Ich hoffe, wir werden morgen ein anderes Spiel sehen", meinte Ancelotti im Vorfeld der Partie. Ein Heimsieg gegen Eindhoven ist für den deutschen Rekordmeister von großer Bedeutung, nachdem das letzte Spiel in der Königsklasse gegen Atlético Madrid verloren wurde.

Von einer ersten Krise unter seiner Führung will Ancelotti ohnehin noch nichts wissen: "Das Wort Krise kommt sehr schnell auf, doch dafür ist es viel zu früh. Die Spieler müssen erkennen, was gut und was schlecht lief." Auch die keimende Debatte über seinen Führungsstil erstickte der Italiener im Keim: "Ich muss ich selbst sein. Ich muss die Spieler nicht bestrafen."

Über den Gegner spricht der 57-Jährige in lobenden Worten. Es sei kein Zufall, dass sich der PSV in den letzten Jahren wieder zurück an die Spitze des niederländischen Fußballs gesetzt habe.

Robben gegen Ex-Klub im Fokus

Besonders für einen Spieler dürfte das Spiel gegen Eindhoven von besonderem Interesse sein: Arjen Robben bekommt nicht allzu häufig die Möglichkeit, gegen Teams aus seiner niederländischen Heimat zu spielen. Beim PSV Eindhoven gelang dem 32-Jährigen vor zwölf Jahren der große Durchbruch. Nach einer herausragenden Saison 2003/2004 wechselte der Außenstürmer im Sommer 2004 auf die Insel zum FC Chelsea und startete dort seine Weltkarriere.

Ancelotti stellte am Dienstag in Aussicht, seinen zuletzt lange verletzten Topstar über die volle Distanz zu bringen: "Die Physis und die Kondition sind gut. Ich denke, er kann 90 Minuten spielen."