20.10.2016 14:30 Uhr

Schmid vor SCF: "Streich wichtigster Coach"

Jonathan Schmid hebt die Rolle von SCF-Coach Christian Streich hervor
Jonathan Schmid hebt die Rolle von SCF-Coach Christian Streich hervor

Im Duell der direkten Tabellennachbarn empfängt der SC Freiburg, die Nummer zehn der Rangliste, am Samstag den einen Platz dahinter notierten FC Augsburg. Für den Augsburger Jonathan Schmid ein ganz besonderes Spiel, kickte er doch sieben Jahre im Breisgau.

"Christian Streich war mein wichtigster Trainer, auch in der Jugend. Ich freue mich auf das Wiedersehen", eröffnete der Franzose die Pressekonferenz vor dem Spiel seiner Augsburger gegen seinen alten Arbeitgeber. Streichs Stärke liege vor allem in seiner Emotionalität. Das sei wichtig für den SCF, ergänzte der 26-Jährige. Auch mit Karim Guédé habe Schmidt vor dem Match Kontakt aufgenommen. Mit dem gebürtigen Hamburger werde er auch das Trikot tauschen.

Vor dem Vergleich mit den Freiburgern hat Schmid jedoch nicht nur wegen des Personals auf dem Rasen Respekt. "Der SC Freiburg ist aufgrund der Fans so heimstark. Sie singen bis zum Schluss und pfeifen nie. Es wird schwer für uns!", so Schmid, der hofft, dass auch er bei seiner Rückkehr nicht ausgepfiffen werde.

Schuster beeindruckt

Um dennoch einen Dreier einzufahren, müssten die Fuggerstädter "viel laufen, kämpfen und hellwach bei den Standards sein", so Schmid. Auch FCA-Coach Dirk Schuster ist sich der Stärke der Freiburger bewusst. Zuhause sei der kommende Gegner noch ungeschlagen und als er sie gegen Frankfurt gesehen habe, sei Schuster beeindruckt gewesen. "Wir sind gefordert, ans Maximum zu gehen", forderte der 48-Jährige.

Personell hofft der Übungsleiter auf die Rückkehr von Alfreð Finnbogason. "Ich bin zuversichtlich, dass Alfred uns am Samstag wieder zur Verfügung stehen wird. Er hat in dieser Woche wieder locker trainiert. Jetzt werden wir die Intensität etwas steigern und hoffen, dass sein Körper keine Reaktion zeigt, so dass er im Kader stehen kann", sagte der Trainer. Der Einsatz von Paul Verhaegh, der über muskuläre Probleme klagte, sollte beim Tabellenzwölften ebenfalls möglich sein. Dominik Kohr sei zudem "in einem Zustand, in dem er 100-prozentig einsatzbereit ist". 

Daniel Opare konnte aufgrund eines Infekts hingegen nicht trainieren und dürfte durch Markus Feulner oder Georg Teigl ersetzt werden.