20.10.2016 23:33 Uhr

Stimmen: "Mit dem Punkt müssen wir leben"

Martin Schmidt vom 1. FSV Mainz 05 gab im Dauerregen alles
Martin Schmidt vom 1. FSV Mainz 05 gab im Dauerregen alles

Der FC Schalke 04 fuhr bei FK Krasnodar den dritten Sieg im dritten Spiel in der Europe League ein. Kein Wunder, dass beim Bundesligisten der Blick in Richtung K.o-Phase geht. Mainz 05 kassierte im zweiten Durchgang gegen Anderlecht noch den Ausgleich. Wie zufrieden waren die Akteure hinterher? Die Stimmen zum Spiel:

FK Krasnodar - Schalke 04, 0:1

Markus Weinzierl: "Das war ein wichtiger Schritt in Richtung K.o-Phase. Wir haben in der Anfangsphase sehr gut gespielt und sind verdient in Führung gegangen. Das Ergebnis haben wir als Mannschaft dann gut verteidigt. Die Jungs haben alles gegeben. Krasnodar hat eine gute Mannschaft mit viel Potenzial und hat uns alles abverlangt. Wir hatten nach dem Seitenwechsel Mühe, unser Spiel durchzudrücken. Ich denke, wenn man die 90 Minuten betrachtet, geht der Sieg in Ordnung."

Christian Heidel: "Wenn man 1:0 führt, bleibt es bis zum Abpfiff brenzlig. Krasnodar hatte seine größte Möglichkeit in der letzten Minute. Da ging der Puls noch mal in die Höhe. Ich bin froh, dass wir mit drei Punkten nach Hause fliegen. Ich denke, der Sieg war insgesamt nicht unverdient. Die Jungs haben es in der ersten Halbzeit richtig gut gemacht. Sie haben sehr stark gegen den Ball verteidigt. Krasnodar kam überhaupt nicht vor unser Tor."

Evgen Konoplyanka: "Ich bin sehr glücklich über den Sieg. Dass ich heute mein erstes Tor erzielt habe, ist natürlich umso schöner. Aber mein Treffer steht selbstverständlich an zweiter Stelle. Die Hauptsache ist, dass wir drei Punkte geholt haben. Das war der stärkste Gegner in unserer Gruppe. Wir wussten, dass wir mit einem Dreier einen ganz großen Schritt machen können. Dementsprechend glücklich sind wir über diesen Erfolg und über die Tabellenführung in der Gruppe. Das gibt uns Selbstvertrauen für die anstehende Aufgabe gegen Mainz."

Benedikt Höwedes: "Es war das erwartet schwierige Spiel. Am Ende haben wir diesen dreckigen Sieg über die Runden gebracht. Deswegen fliegen wir wieder zufrieden nach Hause. Wir wollten nicht passiv sein, aber auf gefährliche Konter lauern. Wir wussten, dass Krasnodar bei schnellen Kontern anfällig ist. Die Gelegenheiten haben wir im zweiten Durchgang aber nicht mehr gut zu Ende gespielt, weil wir in den Räumen nicht so aktiv waren und es einfach nicht gut ausgespielt haben. Im nächsten Heimspiel gegen Krasnodar wollen wir dann den Einzug in die K.o.-Phase perfekt machen. Jetzt müssen wir aber erstmal in der Bundesliga gegen Mainz erfolgreich auftreten."

FSV Mainz 05 - RSC Anderlecht, 1:1

Martin Schmidt: "Es ist eine spannende Angelegenheit in der Gruppe, ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Es kommt keine Ruhe rein. Wir wollen auf den ersten zwei Plätzen landen, um in der Europa League zu überwintern. Dafür werden wir alles geben. Ich glaube, dass der Schiedsrichter beim Elfmeter nicht falsch liegt. Ich denke, den kann man geben."

Nico Bungert: "Mit der einzigen Torchance in der zweiten Hälfte hat Anderlecht den Ausgleich gemacht. Auf dem schweren Platz war es für uns nicht leicht, der Gegner stand extrem tief. Mit dem Punkt müssen wir jetzt leben. Wir sind aber enttäuscht, weil wir uns mehr vorgenommen hatten."

Yunus Mallı: "Wie so oft in dieser Saison war die erste Halbzeit gut. Im zweiten Durchgang haben wir - warum auch immer - nachgelassen. Wir hatten nicht die Räume, die wir für unser Spiel brauchen. Der Platz war bei dem Regen auch schwer zu bespielen."

Stefan Bell: "Wir lassen uns beim Gegentor zu weit rausziehen und sind dann in Probleme geraten. Von den Großchancen her geht der Punkt für uns in Ordnung."