21.10.2016 15:40 Uhr

Sturm will gegen SVM nichts anbrennen lassen

Ob Sturm-Trainer Franco Foda wieder zur Jubelpose ansetzt?
Ob Sturm-Trainer Franco Foda wieder zur Jubelpose ansetzt?

Sturm Graz hat am Samstag (ab 16:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) die Fortsetzung der Erfolgsserie in der Bundesliga im Visier. Der überlegene Tabellenführer gilt nach zuletzt fünf Pflichtspiel-Siegen in Folge ohne Gegentor im Heimspiel der zwölften Runde gegen Schlusslicht SV Mattersburg als klarer Favorit.

Seit der 0:1-Niederlage am 30. Juli in Ried holten die Steirer 25 von 27 möglichen Punkten. Geht es nach Sturm-Trainer Franco Foda, dann soll dieser Trend gegen die Burgenländer prolongiert werden. "Wir sind Favorit und haben uns diese Position hart erarbeitet", sagte der Deutsche, gab aber auch zu bedenken: "Der Tabellenplatz allein gewinnt keine Spiele. Jeder Einzelne von uns muss an seine Grenzen gehen."

Foda ist auf harte Gegenwehr des Abstiegskandidaten eingestellt. "Die Mattersburger sind eine robuste, kompakte und athletische Mannschaft, die mit langen Bällen agiert. Sie waren zuletzt mit ihren Gegnern oft auf Augenhöhe, haben aber die Tore nicht gemacht", erklärte der Coach und warnte speziell vor den Qualitäten der Gäste bei Standard-Situationen.

Vastić zollt Matić und Alar Respekt

Auch Mattersburg-Trainer Ivica Vastić zeigte vor dem Kontrahenten Respekt. "Sturm hat eine individuelle Klasse in ihren Reihen, ist hinten kompakt und lässt dementsprechend nicht viel zu."

"Aus dieser gesicherten Defensive heraus agieren sie in der Offensive sehr geschickt, haben mit Uroš Matić in der Mitte einen kreativen Regisseur, der Situationen gut erkennt und immer wieder geeignete Lösungen findet, aber auch mit Deni Alar einen Knipser, der im Moment einen Lauf hat", sagte Vastić über seinen Ex-Verein.

Für Mattersburg lief es zuletzt weit weniger rosig - aus den jüngsten sieben Runden schauten nur zwei Punkte heraus, der bisher letzte Sieg gelang am 13. August mit dem 3:1-Heimerfolg über den WAC. Dennoch rechnet sich Vastić gegen Sturm mit Hinweis auf die vier Remis in den vergangenen vier Duellen in Graz einiges aus. "Wir haben es dort schon bewiesen, dass wir auch in sehr schwierigen Situationen bestehen können, warum soll uns das jetzt nicht auch gelingen, schließlich sind unsere Leistungen nicht so schlecht, dass wir verzweifeln müssten. Wir müssen einfach unsere Chancen verwerten."

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apa/red