23.10.2016 22:33 Uhr

Gladbach: Christensen-Kauf unwahrscheinlich

Christensen ist das Objekt der Begierde vieler Klubs
Christensen ist das Objekt der Begierde vieler Klubs

Andreas Christensen ist heiß begehrt in Europas Fußballwelt. Gladbach möchte den Verteidiger gern langfristig halten, hat aber gegenüber Chelsea wohl schlechte Karten. Borussia-Manager Max Eberl glaubt daher eher nicht an eine Verpflichtung.

Den Dänen überhaupt am Niederrhein halten zu können, wird "ein hartes Stück Arbeit" werden, gab Eberl bei "Sky" zu, der sich trotzdem hoffnungsvoll zeigte, "dass etwas es etwas geben kann." Klar ist für den 43-Jährigen jedoch, dass Gladbach keine Chance auf einen klassischen Transfer haben wird. 

"Kaufen werden wir ihn wahrscheinlich eher nicht", vermutete der Manager. "Aber vielleicht gibt es ein anderes Modell", schob er nach und spielte damit wohl darauf an, dass der englische Spitzenklub den 20-Jährigen noch eine weitere Saison an die Borussia verleihen könnte. "Chelsea wird so einen Spieler nicht an Barcelona oder Bayern verkaufen. Dann ist auch ein anderer Weg durchaus denkbar." 

Sollte es am Ende doch nichts werden mit einer Weiterbeschäftigung, sei das auch in Ordnung. "Wenn er auch nur die zwei Jahre bei uns war, dann war es eine großartige Geschichte. Er ist ein top Spieler." Chelsea betreue die Leihspieler sehr gut. Und auch Christensen selbst habe mehrfach geäußert, dass er zurückgehen würde, wenn sich eine Chance ergibt, in London Stammspieler zu sein. 

Wie die Zukunft des dänischen Nationalverteidigers aussieht, ist also offener denn je. In einer Sache ist sich Eberl jedoch sicher: "Er wird Weltklasse werden" - egal ob in Gladbach oder bei einem anderen Verein.