27.10.2016 14:15 Uhr

Schubert: "Wollen kein Risiko eingehen"

Schubert will kein Risiko eingehen
Schubert will kein Risiko eingehen

Borussia Mönchengladbachs Coach André Schubert hofft im Spiel gegen Eintracht Frankfurt am Freitag (20:30 Uhr) auf die Rückkehr von Raffael. Max Eberl hadert derweil noch mit einer zurückliegenden Partie.

"Er trainiert heute mit dem Team und könnte im Kader sein", machte Trainer André Schubert den Fohlen-Fans am Donnerstag Hoffnung, Raffael könnte gegen Frankfurt auflaufen. Der Brasilianer musste zuletzt aufgrund eines Muskelfaserrisses im linken Oberschenkel pausieren. Anders gestaltet sich die Situation hingegen bei Thorgan Hazard (Knieprobleme), Ibrahima Traoré (Oberschenkelzerrung). "Wir wollen kein Risiko eingehen", so Schubert. Zudem fallen die Langzeitverletzten Andreas Christensen (Verletzung im Gesäßmuskel), Álvaro Domínguez, Marvin Schulz, Mamadou Doucouré und Josip Drmić weiterhin aus.

Nach drei Bundesligaspielen mit nur einem Punkt und ohne Tor zeigt die Borussia großen Respekt vor den Hessen. "Wir haben derzeit einige personelle Probleme, deswegen wird das Spiel gegen die Eintracht alles andere als ein Selbstläufer", sagte Sportdirektor Max Eberl. In der Ausgangssituation sieht Schubert einen Vorteil für die Gäste: "Die Frankfurter können befreit aufspielen, haben nichts zu verlieren. Deshalb ist es ein sehr gefährlicher Gegner."

Als Tabellensiebter haben die Frankfurter drei Punkte mehr auf dem Konto als die Gladbacher auf Platz zehn. "Frankfurt hat eine gute Ausgangssituation, die Erwartungshaltung ist nicht groß und nun haben sie einen positiven Lauf", sagte Schubert. Bei den Fohlen sei die Erwartungshaltung inzwischen hingegen "sehr groß", was laut Fohlen-Boss Eberl der "märchenhaften" Entwicklung geschuldet ist. Eberl bekräftigte allerdings, dass man in Gladbach nicht vergesse, wo man herkomme und realistisch bleibe.

Kurzum: Mit der aktuellen Tabellenlage könne man zwar nicht zufrieden sein, aber sie sei auch kein Beinbruch. "Dass wir auch mal Zehnter sind, ist für mich nicht überraschend. Natürlich sind wir nicht zufrieden, aber das kann passieren." Die Krux liegt für den 43-Jährigen dabei im 0:0 gegen den HSV: "Uns fehlen zwei Punkte aus dem Spiel gegen den HSV. Hätten wir die, wären wir Siebter und alles wäre okay."