09.11.2016 11:57 Uhr

Taşçı bekennt: "Wollte bei Bayern bleiben"

Serdar Taşçı träumte von einer Zukunft bei Bayern München
Serdar Taşçı träumte von einer Zukunft bei Bayern München

Der ehemalige Nationalspieler Serdar Taşçı wäre gerne langfristig bei Rekordmeister Bayern München geblieben.

"Ich wollte bei den Bayern bleiben. Das war mein erklärtes Ziel. Es war allerdings von Anfang an nicht einfach für mich", sagte der Russland-Legionär dem Internetportal "Spox.com".

Taşçı, der seit 2013 für Spartak Moskau in der Premier Liga aktiv ist, wechselte am letzten Tag der vergangenen Wintertransferperiode auf Leihbasis zum Rekordmeister. Unter dem damaligen Trainer Pep Guardiola kam der Innenverteidiger trotz zahlreicher Ausfälle aber nur zu drei Einsätzen.

"Ich wollte wieder zurück in die Bundesliga. Es gab zu dem Zeitpunkt auch Interesse von anderen deutschen Klubs. Dann kam der Anruf der Bayern. Ich habe es mir angehört und war schnell sicher, dass ich das machen will", betonte Taşçı.

Allerdings sei er wegen der ausgedehnten Winterpause in Russland bei seiner Ankunft in München körperlich nicht auf der Höhe gewesen. Er habe Zeit gebraucht, um wieder fit zu werden. "Ich wusste natürlich, dass dies einige Woche dauern kann. Ich hatte eigentlich nie den Gedanken, dass es in München nicht klappen könnte."

"Es läuft bei Spartak"

Im Sommer kehrte der 15-malige Nationalspieler zu seinem Stammverein nach Moskau zurück. In der aktuellen Saison belegt sein Team nach 13 Spieltagen den ersten Tabellenplatz. "Es läuft bei Spartak und so macht es einem Spieler natürlich auch viel Spaß. Ich bin glücklich hier und will unbedingt Meister werden. Das hieße dann auch, im nächsten Jahr in der Champions League vertreten zu sein."

Zum Abstieg seines Ex-Klubs VfB Stuttgart, mit dem Tasci 2007 deutscher Meister wurde, äußerte er sich ebenfalls: "Der Abstieg hatte sich ja in den Vorjahren gewissermaßen angekündigt. Es tat mir sehr weh, denn der VfB ist und bleibt einfach mein Verein."

Nicht zuletzt deshalb will Tasci "irgendwann wieder nach Stuttgart zurückkehren, ob als Spieler oder in anderer Funktion".