09.11.2016 13:23 Uhr

Magdeburg schluckt Teilausschluss durch DFB

Bei zwei Heimspielen ders 1. FC Magdeburg fehlen Zuschauer
Bei zwei Heimspielen ders 1. FC Magdeburg fehlen Zuschauer

Drittligist 1. FC Magdeburg hat nun doch den Teilausschluss von Zuschauern zu den Heimspielen gegen den VfR Aalen (10.12.) und FSV Zwickau (03. bis 05.02.17) sowie eine Geldstrafe von 20.000 Euro akzeptiert.

Diese Maßnahmen entsprachen einem Urteil des DFB-Sportgerichts vom 13. Oktober, mit dem das Fehlverhalten Magdeburger Fans beim Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt (3:4 i.E.) geahndet worden war.

Der FCM nahm seine Berufung gegen das Urteil zurück. Durch das neuerliche Abbrennen von Pyrotechnik vor dem Spiel gegen den Chemnitzer FC (2:4) am 22. Oktober befürchtete der Klub, dass der Gang vor das Bundesgericht bei einer dann zu erwartenden Verbindung der beiden Verfahren ein noch höheres Strafmaß zur Folge haben würde.

Beim DFB-Pokalspiel gegen Bundesligist Frankfurt wurden Böller und Rauchbomben gezündet und mindestens zwei Leuchtraketen in Richtung Frankfurter Fans geschossen. Zudem drangen Fans in den Innenraum ein, was zu einer elfminütigen Unterbrechung führte. 

Wie der DFB weiterhin mitteilte, hätten Magdeburger Anhänger zudem "mehrfach diskriminierende, herabwürdigende oder verunglimpfende Sprechchöre und Gesänge angestimmt" und außerdem "den Hitler- und den Kühnengruß gezeigt".