Noch immer hat Mesut Özil bei Arsenal keinen neuen Vertrag unterschrieben, obwohl ihm bereits ein lukratives Angebot über eine Aufstockung seiner Bezüge vorliegt. Nun schaltet sich nach englischen Medienberichten ausgerechnet ManUnited-Teammanager José Mourinho in den Poker ein und meldet sein Interesse an den Diensten des Mittelfeldspielers an.

Das Ganze ist wahrscheinlich nicht nur ein Störfeuer. Özil und Mou kennen sich gut aus gemeinsamen Zeiten bei Real Madrid, holten 2012 den spanischen Meistertitel mit den Königlichen. Mourinho schätzt die Leistungen des Deutschen ungemein, sagte damals: "Özil ist einzigartig. Er ist die beste Nummer zehn der Welt."

Fakt ist: Die Verhandlungen zwischen Özil und Arsenal sind ins Stocken geraten, weil der englische Spitzenklub nicht die geforderten 230.000 Euro Wochen-Gehalt des deutschen Nationalspielers zahlen möchte. Bislang verdient der 28-Jährige noch rund 160.000 Euro auf der Insel und möchte sich eine Verlängerung gerne vergolden lassen.

Laut "Sun" sind die Gunners zwar gewillt, das wöchentliche Salär ihres Spielmachers um gut 20.000 Euro anzuheben, jedoch bietet der neue Rivale im Kampf um den Deutschen deutlich mehr: Manchester United soll bereit sein 290.000 Euro pro Woche zu zahlen. Nach einem zu erwartenden Abgang von Bastian Schweinsteiger im Sommer 2017 wäre diese Summe relativ leicht zu finanzieren.

Gut möglich also, dass bei Özil, dessen Vertrag in London noch bis 2018 läuft, bis zum Sommer ein Umdenken einsetzt und er sich dem englischen Rekordmeister anschließen möchte.