Der Bundesliga-17. FC Ingolstadt sucht einen externen Trainer. Interimscoach Michael Henke ist offiziell nur Übergangslösung. Ottmar Hitzfeld plädiert jedoch dafür, seinem langjährigen Assistenten den Job auch dauerhaft zu geben.

"Michael Henke kann Ingolstadt retten! Ich traue ihm das zu", zitiert die "Bild" den früheren Erfolgscoach von Bayern München und Borussia Dortmund. "Ich bin überzeugt, dass er einen sehr guten Job machen würde. Michael hat viel Erfahrung und große Fachkompetenz. Er bleibt ruhig in kritischen Situationen, kann eine Mannschaft führen", erklärte Hitzfeld.

Zudem habe Henke durch seinen "Stallgeruch" einen immensen Vorteil gegenüber den anderen gehandelten Kandidaten. "Er kennt die Mannschaft aus seiner Co-Trainer-Zeit unter Hasenhüttl, kennt das Vereinsumfeld", so der 67-Jährige. Die Ausgangsposition sei gut, "zumal der Abstand auf die besseren Plätzen noch nicht zu groß ist."

Hitzfeld arbeitete in München und Dortmund insgesamt 13 Jahre mit Henke zusammen. Die beiden holten dabei 19 Titel, darunter zweimal die Champions League.

In Bezug auf den FC Ingolstadt geistern derzeit zahlreiche Personalien durch den Blätterwald. Unter anderem sollen André Breitenreiter und Bruno Labbadia den Schanzern bereits abgesagt haben.

Beim wichtigen Kellerduell in Darmstadt nach der Länderspielpause wird Henke deswegen wohl auf der Bank sitzen - allerdings nur vorerst, wenn es nicht nach Ottmar Hitzfeld geht.