Für Carlo Ancelotti kommt ein Systemwechsel beim FC Bayern München nicht infrage. Der italienische Trainer kündigte an, die Mannschaft des deutschen Rekordmeisters auch in Russland im Champions-League-Spiel gegen FK Rostov in einer 4-3-3-Formation auf den Platz zu schicken.

"Wir werden unser System nicht ändern. Wir werden bei drei Angreifern bleiben", sagte Ancelotti in Rostov. Klares Ziel sei ein Sieg, mit dem die Bayern ihre Chancen auf den Gruppensieg wahren würden. Allerdings erwartet Ancelotti viel mehr Gegenwehr als beim 5:0-Hinspielerfolg in München: "Wir werden kämpfen müssen."

Die äußeren Bedingungen werden sich auf jeden Fall unterscheiden. Schon beim Abschlusstraining pfiff ein eisiger Wind durch das kleine Stadion in Rostov. "Es ist schon kalt", bestätigte Torjäger Robert Lewandowski. "Das ist kein optimales Wetter für uns", sagte der Pole: "Aber im Fußball musst du immer gut vorbereitet sein, ob es nun minus fünf, minus zehn oder plus 30 Grad hat."

An der Wichtigkeit des Spiels ließ der Goalgetter zudem keine Zweifel. Die Partie sei genauso wichtig, wie das anstehende Bundesliga-Spiel gegen Leverkusen, bekräftigte Lewandowski. Schließlich wolle man am 6. Dezember ein Endspiel um Platz eins gegen Atlético.