23.11.2016 08:31 Uhr

Goretzka, Meyer, Hunter: Das sagt Weinzierl

Schalke-Coach Markus Weinzierl (l.) baut auf Leon Goretzka
Schalke-Coach Markus Weinzierl (l.) baut auf Leon Goretzka

Nach zehn Partien ohne Pleite stürmt der FC Schalke regelrecht aus der Krise, die sich nach dem verkorksten Saisonstart breit gemacht hatte. Im Interview äußerte sich Knappen-Coach Markus Weinzierl nun zu der Wende und den Zielen

Vieles spreche dafür, dass die Krise nun überwunden sei, so Weinzierl, der in der "Sport Bild" direkt eine kleine Kampfansage in Richtung der Konkurrenz anfügte: "Wir wollen uns bis zur Winterpause in Position bringen, um in der Rückrunde dann unsere Ziele zu erreichen." Und die Ziele bleiben unverändert: Das internationale Geschäft soll es schon sein und auch die Champions-League-Quali ist für Weinzierl durchaus noch in Reichweite.

Auch auf die Gründe für den schwachen Start ging Weinzierl ein. Der Kader sei erst spät komplett gewesen und die neuen Spieler hätten anfangs Probleme gehabt, sich "an die Bundesliga und Schalke zu gewöhnen", erklärte der 41-Jährige. Inzwischen habe man jedoch zur gewohnten Stabilität gefunden, was Weinzierl auch in der Umstellung von einer Vierer-auf eine Dreierkette begründet sieht.

Weinzierl: "Klaas-Jan spielt weiterhin eine wichtige Rolle"

Indirekt erteilte Weinzierl zudem den Wechselgerüchten um Klaas-Jan Huntelaar eine Absage: "Klaas-Jan spielt weiterhin eine wichtige Rolle [...]. Wir sind noch in drei Wettbewerben, dafür brauchen wir ihn." Neuzugänge schloss Weinzierl aber dennoch nicht aus. Zu seiner Aufgabe gehöre es, den "Markt zu beobachten" und Spieler zu finden, die die Knappen weiterbringen könnten, stellte Weinzierl vielsagend klar, ergänzte aber auch, dass man natürlich auch das vorhandene Personal weiterentwickeln und halten wolle.

Angesprochen auf die bald auslaufenden Verträge des Trios Leon Goretzka, Max Meyer und Sead Kolašinac ließ sich Weinzierl wenig entlocken: "Ohne auf Namen einzugehen: Das, was wir jetzt aufbauen, sollte das Fundament sein."