25.11.2016 08:00 Uhr

Astra-Coach: "Ergebnis hält uns am Leben"

Der Giurgiu-Trainer im vollen Einsatz
Der Giurgiu-Trainer im vollen Einsatz

Astra-Giurgiu-Trainer Marius Şumudică jubilierte nach dem 2:1 seiner Mannschaft in der Europa League bei Austria Wien: Durch Überzahl wurde ein sensationeller Abend erst möglich. Die Aufstiegschance der Rumänen lebt weiter. Kritik am Elferpfiff zog er ins Lächerliche.

"Es war ein sensationeller Abend für die Mannschaft sowie für meine Karriere als Trainer", bilanzierte Astra-Giurgiu-Trainer Marius Şumudică. Das 2:1 in Wien ließ seine Mannschaft auf den zweiten Rang der Europa-League-Gruppe E vorrücken. "Das Ergebnis hält uns am Leben. Es gibt Hoffnung, aber wir wissen dass wir nun gegen AS Roma spielen", so Şumudică. In der italienischen Hauptstadt muss Astra am 8. Dezember gegen den vorzeitigen Gruppensieger gewinnen oder auf einen weiteren Punktverlust der Austria im Parallelspiel auswärts gegen Viktoria Plzen hoffen.

Mit dem rumänischen Meister wolle er den eingeschlagenen Weg fortsetzen. "Wir wollen von einer kleinen Mannschaft zu einer großen werden."

Şumudică hatte am Donnerstag ("mein Glückstag") vieles richtig gemacht. Der Gäste-Coach setzte auf eine Dreierkette in der Abwehr, um die schnellen Austria-Flügelspieler unter Kontrolle zu bekommen: "So konnten wir sie doppeln." Nach dem Gegentreffer durch Lukas Rotpuller in der 57. Minute, änderte Şumudică sein System, tätigte beim Wechsel einen Goldgriff: "Daniel Florea hat das Tor gemacht und den Elfmeter rausgeholt."

Profitiert hätte seine Mannschaft vom Ausschluss Alexander Grünwalds. "Sonst hätten wir das Spiel nicht gewonnen", gestand Şumudică, der auch mit einem Remis zufrieden gewesen wäre. Dass am Ende ein sehr strenger Elferpriff des Referees Paweł Raczkowski für die Entscheidung sorgte, wollte der Trainer von Giurgiu so nicht anerkennen. 

"Ich war nicht im Schiedsrichterkurs", lautete die halblustige Antwort auf die Frage eines österreichischen Journalisten nach seiner Meinung zum "Elfergeschenk". Diese blieb er aber auch im anschließenden Disput schuldig.

Mehr dazu: >> Austria verschenkt Sieg gegen Giurgiu 

sk