30.11.2016 15:43 Uhr

WM 2022 in Katar: Kritik unerwünscht

Nasser Al-Khater lobt den Fortschritt in Katar und rügt die Kritiker
Nasser Al-Khater lobt den Fortschritt in Katar und rügt die Kritiker

Vize-Generalsekretär Nasser Al Khater vom für Stadien und Infrastruktur zuständigen Komitee hat sich sechs Jahre vor Beginn der Fußball-WM 2022 in Katar zufrieden mit den bisherigen Fortschritten gezeigt. "Wir sind glücklich damit, wo wir stehen", sagte der Funktionär auf der Webseite des Komitees und versprach "eine der einzigartigsten Weltmeisterschaften der Geschichte".

Der Kritik, der die Veranstalter nahezu seit Beginn der Vorbereitungen ausgesetzt sind, tritt Al Khater selbstbewusst entgegen: "Wir haben den Kritikern zugehört, und wir haben ihnen geantwortet. Ich denke, es ist nun für unsere Kritiker an der Zeit, uns zuzuhören. Wenn die Weltgemeinschaft 2022 hierherkommt, um die WM zu verfolgen, wird man sehen, dass unsere Kritiker falsch liegen."

Besonders die Bedingungen für die Arbeiter vor Ort hätten sich laut Al Khater enorm verbessert: "Bezüglich des Wohls der Arbeiter, haben wir - nicht nur im Komitee, sondern auch im gesamten Land - einen Fortschritt gemacht."

Mitte Dezember werde zudem ein neues Arbeitsgesetz verkündet. "Den Fokus auf die Verbesserung und Entwicklung des Wohls der Arbeiter zu legen", habe greifbare Vorzüge, so Al Khater.

Wiederholt hatte es von politischer Seite, Menschenrechts-Organisationen und Gewerkschaften heftige Kritik an den Arbeitsbedingungen auf den WM-Baustellen im Emirat am Persischen Golf gegeben.