03.12.2016 12:07 Uhr

SVW: Afrika-Cup für Sané "keine Option"

Lamine Sané ist Verteidiger des SV Werder Bremen
Lamine Sané ist Verteidiger des SV Werder Bremen

Lamine Sané gehört zu den starken Verteidigern des SV Werder Bremen. Gegen den FC Ingolstadt will er nach einer Knieverletzung sein Comeback feiern. "Wir haben uns die nötige Zeit in der Reha genommen. Ein großes Dankeschön an die medizinische Abteilung. Dank ihr geht es mir jetzt sehr gut. Ich kann spielen", sagte er gegenüber "Bild".

"Ich spüre ein positives Kribbeln. Keinen Druck oder Nervosität. Wir würden am liebsten sofort loslegen, freuen uns auf das Spiel", sagte der 29-Jährige und fügte hinzu: "Es ist besonders wichtig, drei Punkte mitzunehmen." Dass Werder weiter im Tabellenkeller bleibt, glaubt der Abwehrmann nicht: "Ich sehe uns weiter oben." 

"Die Nationalmannschaft im Hinterkopf"

Die Nationalmannschaft des Senegal war für den gebürtigen Franzosen in den letzten Wochen wegen seiner Außenbandbeschwerden im Knie kein Thema. "Ich habe die Nationalmannschaft im Hinterkopf, konzentriere mich aber auf den Klub", betonte Sané. Inbesondere die wichtige Frage nach dem Afrika-Cup, der viele Bundesliga-Profis zu Jahresbeginn aus ihren Teams reißt, ist bereits geklärt: Sané bleibt in Bremen. "Das ist mit dem Trainer und mit Werder besprochen. Es ist für mich keine Option."

Nouri? "Mögen wir Spieler"

Mit seinem noch relativ neuen Werder-Coach, Alexander Nouri, ist der Senegalese zufrieden. Auch die Tatsache, dass Nouri mit 37 Jahren noch recht jung ist, spiele keine Rolle. "Bei Bordeaux hatten wir Willy Sagnol, damals jüngster Trainer der Liga, und wir waren fünf Monate lang an der Spitze", sagte der Verteidiger.  Sein Übungsleiter habe natürlich eine andere Ausgangssituation, sei aber "engagiert" und "optimistisch". "Ein Mann, der sich aufreibt und zu jedem von uns den Kontakt sucht. Er strahlt Ehrlichkeit und Offenheit aus. Das mögen wir Spieler."