Er ist Deutschlands amtierender Fußballer des Jahres, unbestritten einer der besten Verteidiger der Welt und eigentlich die Stütze der Defensive des FC Bayern - aktuell muss sich Jerôme Boateng allerdings aufs Anfeuern seiner Jungs beschränken. Eine hartnäckige Schulterverletzung sorgt aktuell dafür, dass der Weltmeister nicht mitwirken kann. Das ist wohl auch im kommenden Ligaspiel gegen Wolfsburg der Fall.

"Das wird eng", kommentierte Boateng die Chancen auf einen Einsatz gegen die Wölfe im "kicker", ergänzte jedoch, dass er für die letzten beiden Spiele des Jahres (18.12 in Darmstadt und 21.12. gegen Leipzig) recht große Hoffnungen habe. 

Letztmalig stand der 28-Jährige am 23. November bei der unrühmlichen 2:3-Pleite der Münchner in Rostov auf dem Rasen und machte dabei eine eher unglückliche Figur. Ein Umstand, der kaum verwunderte, bezifferte Boateng seine Fitness doch lediglich auf "70, 80 Prozent".

Von Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge setzte es anschließend dennoch ungewohnt harte und vor allem öffentliche Kritik, die bei Boateng für Unmut sorgte. Die Wogen sind mittlerweile jedoch wieder geglättet. "Ja, es ist alles okay", bestätigte der Verteidiger dem Fachmagazin auf Nachfrage.