08.12.2016 14:10 Uhr

Dárdai will sich nicht "blenden lassen"

Hertha-Coach Pál Dárdai warnt davor, Werder zu unterschätzen
Hertha-Coach Pál Dárdai warnt davor, Werder zu unterschätzen

Hertha BSC muss am Samstag in der Bundesliga im Heimspiel gegen Werder Bremen (18:30 Uhr) womöglich ohne Innenverteidiger John Brooks auskommen. Der US-Nationalspieler klagte über Beschwerden an der Achillessehne. Dagegen steht Flügelspieler Mitchell Weiser nach muskulären Problemen vor der Rückkehr ins Team.

"Wenn Brooks ausfällt, stehen Fabian Lustenberger oder Niklas Stark bereit", sagte Herthas Trainer Pál Dárdai. Zudem deutete der 40-Jährige an, dass Vladimír Darida, Valentin Stocker und Julian Schieber von Beginn an spielen könnten. "Wir werden die Karten nochmal neu mischen", bekräftige Dárdai.

Der Ungar zeigte zudem Respekt vor dem Tabellen-14. von der Weser. "Man darf sich von der Tabellensituation nicht blenden lassen. Werder hat sehr starke und schnelle Stürmer. Es wird schwierig", sagte der Coach des Tabellendritten. Entscheidend für den Erfolg werde es sein, die Geduld zu wahren.

Den aktuellen Höhenflug der Alten Dame hängt Dárdai trotz des guten Platzes in der Liga nicht zu hoch. Er könne nicht sagen, ob man aktuell die "beste Hertha" auf dem Platz stehe, hingegen aber bestätigen, dass man "hart und fleißig" arbeite. Im Kampf um die Europa-League-Ränge sieht der Ex-Spieler seine Mannen momentan auf Augenhöhe mit Teams wie Köln oder Hoffenheim. "Entscheidend wird die Rückrunde. Dann sehen wir, wer noch oben steht."