10.12.2016 15:15 Uhr

Rapid findet Sportdirektor in der Schweiz

So sieht er aus, der neue grün-weiße Strippenzieher
So sieht er aus, der neue grün-weiße Strippenzieher

Der SK Rapid hat einen neuen Sportdirektor gefunden. Wie auch schon das Nationalteam vertraut der Rekordmeister künftig auf einen Experten aus der Schweiz. Fredy Bickel, der früher bei Young Boys Bern und beiden Zürcher Großklubs war, unterschreibt bis 2019.

"Ich freue mich ungemein auf diese neue Herausforderungen bei einem ebenso traditionsreichen wie mit ambitionierten Zielen ausgestatteten Klub wie dem SK Rapid", meinte der 51 Jährige in einer Presseaussendung.

Auch Rapid-Präsident Michael Krammer freute sich über den Neuzugang: "Im Rahmen der Hearings kristallisierte er sich sehr rasch als unser absoluter Wunschkandidat heraus. In seiner Laufbahn konnte er zudem in verschiedenen verantwortungsvollen Positionen bereits zahlreiche Erfolge feiern und er identifiziert sich vollends mit den ambitionierten Zielen des SK Rapid." Bickel tritt die Nachfolge von Andi Müller an, der in zuletzt in Kombination mit Mike Büskens vor die Tür gesetzt wurde.

Zahlreiche Titel im Lebenslauf

"Ich bin überzeugt, dass ich sehr gut hierher passen werde, denn auch mein Credo und Anspruch ist es, Spitzenleistungen zu liefern und ich werde alles, was mir möglich ist, dazu beitragen, um die hohen Ziele des SK Rapid in den nächsten Jahren auch zu erreichen", so der neue Geschäftsführer Sport.

Bickel, dessen Großmütter aus Österreich stammen (eine davon sogar aus Wien), startete seine Karriere als Journalist und Moderator. 1992 wurde er bei den Grasshoppers Technischer Koordinator. Kurz vor dem Jahrtausendwechsel wurde er CEO beim BSC Young Boys, zu dem er 2013 als Sportchef zurückkehrte. Dazwischen war er fast ein Jahrzehnt beim FC Zürich Manager.

Zwischen 1995 und 2009 eroberten die Klubs unter seiner Führung insgesamt sechs Schweizer Meistertitel und zwei Cupsiege. Im September wurde er bei den Young Boys beurlaubt, weil mit den hochgesteckten Zielen am übermächtigen FC Basel scheiterte. Ein Jahr zuvor holte er den Österreicher Adi Hütter nach Bern. 

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red