MLS kurios: Ohne Torschuss zum ersten Titel
Die Seattle Sounders haben zum ersten Mal in ihrer Vereinshistorie den Titel in der nordamerikanischen Major League Soccer gewonnen.
Das Team um die ehemaligen Bundesliga-Profis Nelson Valdez und Andreas Ivanschitz besiegte in der Nacht zum Sonntag den Toronto FC im Finale mit 5:4 nach Elfmeterschießen. Nach Verlängerung hatte es 0:0 gestanden.
#Sounders: ✅✅❌✅✅✅#TFC: ✅❌✅✅✅❌
— Major League Soccer (@MLS) 11. Dezember 2016
The penalty shootout that decided the #MLSCup https://t.co/6YPOB7vnWi
Roman Torres aus Panama verwandelte den entscheidenden Strafstoß, nachdem der Ex-Gladbacher Michael Bradley und Justin Morrow für Toronto sowie der Uruguayer Alvaro Fernández aufseiten der Sounders verschossen hatten.
🎉 Congratulations @Haedo18Valdez9 and @SoundersFC on winning the #MLSCup pic.twitter.com/ZrZc6aFCVG
— Borussia Dortmund (@BVB) 11. Dezember 2016
Kurios: Bis zum Elfmeterschießen fabrizierte Seattle keinen einzigen eigenen Torschuss. Kein Wunder also, dass Sounders-Keeper Stefan Frei am Ende als Matchwinner gefeiert wurde. Der Schweizer wurde zudem zum besten Spieler der Meisterschaft gewählt.
"Ich denke, ich brauche etwas, bis das Ergebnis gesackt ist und ich verstanden habe, was passiert ist. Was ich aber weiß, ist, dass ich unfassbar stolz auf die Jungs bin", so Sounders-Coach Brian Schmetzer.
Seattle-Eigentümer Adrian Hanauer ergänzte: "Wir hatten sehr viel Druck in Seattle. Unsere Fans haben hohe Erwartungen. Es ist ein wenig erleichternd, den ersten Titel gewonnen zu haben. Jetzt wollen wir weitere."
The originals. #MLSCup pic.twitter.com/Qj9r8Szl9c
— Seattle Sounders FC (@SoundersFC) 11. Dezember 2016