11.12.2016 09:43 Uhr

Großes Aufatmen im Burgenland

Das erste Mal in dieser Saison blieb bei den Burgenländern in der Defensive die Null stehen.
Das erste Mal in dieser Saison blieb bei den Burgenländern in der Defensive die Null stehen.

Erleichterung pur wurde am Samstag im östlichsten Bundesliga-Standort Mattersburg greifbar, da die Heimischen den dritten Sieg in dieser Saison unter Dach und Fach brachten. Der 2:0-Erfolg gegen Admira Wacker, der zumindest vorläufig Platz neun bedeutete, kam relativ glücklich zustande, da die Gäste mehr Spielanteile hatten und sich auch nach vorne insgesamt konkreter präsentierten. Torhüter Andreas Leitner und Abwehrspieler Fabio Strauss legten dem Mattersburger Florian Templ das zweite Tor quasi auf.

"Das war ein Sieg der Leidenschaft - schade, dass es auf unsere Kosten war", sagte der Südstädter Trainer Oliver Lederer. "Wir haben heute ein kurioses Gegentor bekommen, trotzdem hatten wir einige Konter und hätten gewinnen können. Wir waren die klar bessere Mannschaft."

Sein Gegenüber Ivica Vastic sprach von einem Arbeitssieg. Dass das Spielglück "auf unserer Seite" war, wollte der - schenkt man den Gerüchten Glauben - intern bereits angezählte Cheftrainer aber nicht verschweigen. "Wir haben heute einfach gespielt, kein Tiqui-taca. Diese drei Punkte sind extrem wichtig", brachte es 1:0-Torschütze Fran auf den Punkt.

Dass bei der Admira demnächst ein Trainerwechsel ins Haus steht, erscheint nur bedingt realistisch. Doch wie Admira-Sportdirektor Ernst Baumeister im Sky-Interview erklärte, hat es eine erste telefonische Anfrage von Zellhofer gegeben. Der Altach-Sportchef holte sich offiziell die Erlaubnis ein, mit Lederer zu reden. "Ich gehe aber davon aus, dass er bei uns bleibt, und wir wollen ihn auch nicht hergeben", meinte Baumeister. "Ich bin sehr glücklich bei der Admira", sagte Lederer selbst.

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apa