11.12.2016 15:27 Uhr

Braunschweig zurück an der Tabellenspitze

Kumbela jubelte über zwei Treffer gegen Arminia Bielefeld
Kumbela jubelte über zwei Treffer gegen Arminia Bielefeld

Eintracht Braunschweig bleibt eine Heimmacht in der 2. Bundesliga und ist zumindest vorübergehend an die Tabellenspitze zurückgekehrt.

Das Team von Trainer Torsten Lieberknecht schlug Arminia Bielefeld am 16. Spieltag in einem turbulenten Spiel mit 3:2 (1:1) und überholte den VfB Stuttgart, der erst am Montag im Duell der Erstliga-Absteiger gegen Hannover 96 spielt. Für die Niedersachsen war es im neunten Saisonspiel im Eintracht-Stadion der achte Sieg.

Andreas Voglsammer brachte die Arminia schon früh in Führung (4.). Der Stürmer traf im Nachsetzen per Kopf - es war sein fünftes Tor in den vergangenen sechs Spielen. Für den Ausgleich zum 1:1 sorgte der Schwede Christoffer Nyman per Rechtsschuss (30.). Dem Treffer ging ein Handspiel von Domi Kumbela voraus, Lieberknecht und Arminia-Trainer Jürgen Kramny diskutierten leidenschaftlich an der Seitenlinie.

Nach dem Wechsel bewies Torjäger Kumbela seine Abschlussstärke und traf doppelt (55. und 76.). Mit seinem zweiten Tor sorgte der 32-Jährige für eine sofortige Antwort auf das 2:2 der tapfer kämpfenden Bielefelder durch Kapitän Fabian Klos (75.). In der 80. Minute hatte Sebastian Schuppan den erneuten Ausgleich auf dem Kopf, zielte aber knapp am Tor vorbei. "Wir hätten heute einen Punkt verdient gehabt, aber so ist das manchmal im Fußball", resümierte Bielefelds Coach Jürgen Kramny. 

Behrendt hadert mit dem Schiri

Bei der Eintracht zeigten Kumbela und Nyman ansprechende Leistungen. In Arminias Mannschaft rieben sich Kapitän Fabian Klos und Voglsammer auf.

"Die Niederlage hätte heute echt nicht sein müssen, gerade das 3:2 hat uns das Genick gebrochen", kommentierte Arminen-Goalgetter Fabian Klos die knappe Niederlage. Klos' Teamkollege Brian Behrendt haderte unterdessen nicht zuletzt mit der Schiedsrichterleistung: "Vor dem 1:1 gab es ein klares Handspiel und nach dem 2:2 müssen wir uns selbst an die Nase packen."