Wagner: "Mit Schaaf hat es nicht gepasst"
Sandro Wagner von der TSG Hoffenheim ist derzeit in bestechender Form. Im letzten Spiel des Jahres geht es am Mittwoch gegen Ex-Klub Werder Bremen. An die Zeit in der Hansestadt hat Wagner viele gute Erinnerungen. Die vorzeitige Trennung lag vor allem am Verhältnis zu Wagners damaligem Trainer.
"Mit Thomas Schaaf und mir hat es damals zwischenmenschlich nicht gepasst", blickte der Knipser im "nordbuzz"-Interview auf seine Werder-Vergangenheit zurück. Unter der Trainer-Legende hatte der 29-Jährige keinen einfachen Stand, musste gezwungenermaßen für Bremens Reserve ran. Dennoch zog Wagner, der saisonübergreifend bei 18 Toren im Jahr 2016 steht, ein positives Fazit: "Ich hatte in Bremen eine gute Zeit und habe mit Werder in der Champions League gespielt, was schon als kleiner Junge mein Traum war", so der polarisierende Stürmer.
Er bezeichnete die Grün-Weißen als einen "super Verein", der für ihn noch immer zu den "Top-Klubs in Deutschland" zähle. Seinen Beitrag zum damaligen Klassenerhalt wollte Wagner indes nicht unerwähnt lassen: "Ohne meine Tore wäre es damals ganz schwierig geworden", erklärte er.
Wagner: "Pizarro ist eine Legende"
Die Werder-Fans dürften allerdings eher schlechte Erinnerungen an den gebürtigen Münchener haben, immerhin erzielte er gegen seinen Ex-Klub im Darmstadt-Dress in der Vorsaison drei Treffer. "In der letzten Saison hat es gut geklappt. Ich hoffe am Mittwoch auch", wagte der Hoffenheimer einen Blick nach vorn und ergänzte: "Es wird nicht einfach für uns, Werder hat für mich eine der besten Offensiven der Bundesliga."
Dort würden nämlich zwei seiner Lieblingsspieler im Sturm auflaufen: "Claudio Pizarro ist eine Legende und privat ein super Typ, Max Kruse ist einfach ein geiler Typ und ein Top-Stürmer."