21.12.2016 08:05 Uhr

Alaba erneut Fußballer des Jahres

David Alaba ist erneut Österreichs Fußballer des Jahres
David Alaba ist erneut Österreichs Fußballer des Jahres

David Alaba ist zum insgesamt sechsten Mal und gleichzeitig zum sechsten Mal in Serie zu Österreichs Fußballer des Jahres gekürt worden. Der Bayern-Legionär gewann die von der APA unter den zehn Bundesliga-Trainern durchgeführte Wahl knapp vor Christian Fuchs und baute seinen Status als Rekordsieger vor Ivica Vastić, der die Wahl vier Mal für sich entschieden hat, aus.

"Das ist eine riesige Ehre und etwas sehr Besonderes für mich", erklärte der ÖFB-Star. Alaba erhielt 22 Punkte und blieb damit drei Zähler vor Fuchs, der mit Leicester City in der vergangenen Saison sensationell englischer Meister wurde. Auf Rang drei landete Marcel Sabitzer mit zwölf Punkten, Vierter wurde Marko Arnautović mit elf Zählern.

2013 und 2014 wurde Alaba von allen zehn Bundesliga-Trainern auf Rang eins gereiht, im Vorjahr noch von neun. Diesmal reichte es "nur" zu drei Top-Platzierungen - eine davon kam vom scheidenden Interimscoach des Winterkönigs SCR Altach, Werner Grabherr. "Alaba ist bei einem Topverein und das Aushängeschild des österreichischen Fußballs. Er überzeugt mit seinen Leistungen regelmäßig auf höchstem Level", sagte Grabherr.

Auch für Christian Benbennek von der SV Ried war Alaba in diesem Jahr der beste österreichische Kicker. "Weil er einer der besten Linksverteidiger der Welt ist", lautete die Begründung des Deutschen.

Ivica Vastić vom SV Mattersburg setzte den 24-Jährigen ebenfalls an die erste Stelle. "Er bringt noch immer regelmäßig und konstant gute Leistungen bei einem Topteam wie Bayern München", meinte der Ex-Teamspieler über Alaba, der jedoch von Jochen Fallmann (SKN St. Pölten), Heimo Pfeifenberger (Wolfsberger AC), Oliver Lederer (Admira Wacker) und Thorsten Fink (Austria) nicht in deren Top 3 nominiert wurde.

Alaba gewann mit den Bayern in diesem Jahr die Meisterschaft und den DFB-Pokal, außerdem schaffte er es als unumstrittener Stammspieler mit dem deutschen Rekordmeister bis ins Semifinale der Champions League. Demgegenüber steht allerdings das enttäuschende Abschneiden mit der ÖFB-Auswahl bei der Europameisterschaft 2016 in Frankreich sowie der missglückte Start in die laufende WM-Qualifikation.

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apa/red