28.12.2016 09:56 Uhr

FCK-Trainersuche "kann sich ziehen"

FCK-Sportdirektor Uwe Stöver ist auf der Suche nach einem Korkut-Nachfolger
FCK-Sportdirektor Uwe Stöver ist auf der Suche nach einem Korkut-Nachfolger

Nach dem Rücktritt von Tayfun Korkut als Trainer des Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern ist der viermalige deutsche Meister bei der Nachfolger-Suche offenbar schon weit vorangekommen.

"Es geht nur noch um Kandidaten aus einem kleinen Kreis", sagte Sportdirektor Uwe Stöver der "Rheinpfalz". Der neue Coach soll vor dem Trainingsauftakt am kommenden Dienstag gefunden werden. Sollte das nicht gelingen, könnte U23-Trainer Hans-Werner Moser vorübergehend den Job übernehmen. 

Wann der Klub Vollzug melden kann, ließ der Sportchef aber offen. "Wir müssen ein Gefühl entwickeln für den richtigen Trainer", äußerte Stöver bei "Sky Sport News HD": "Er soll die sportliche Zielsetzung gewährleisten. Der Prozess kann sich auch noch ein bisschen ziehen."

Als Korkut-Nachfolger werden unter anderem Norbert Meier, Dirk Schuster, Ciriaco Sforza, Markus Kauczinski, Bruno Labbadia, André Breitenreiter, Holger Stanislawski, Jos Luhukay, Stefan Ruthenbeck, Sven Demandt und Jeff Strasser gehandelt.

Nach wie vor gibt es keinen offiziellen Grund für den überraschenden Rücktritt Korkuts. Spekuliert wird über harsche Kritik der Klubführung, eine fehlende Perspektive und einen privaten Anlass. Stöver sagte dazu lediglich, dass es nicht "den einen Grund" gegeben habe.

Arge Geldprobleme

Neben den sportlichen Problemen kämpft der viermalige deutsche Meister und einstige Verein von Idol Fritz Walter mit einem Zuschauerrückgang. Zum kalkulierten Schnitt von 26 800 fehlen knapp 500 Fans pro Spiel. Und das, obwohl die Begegnungen gegen Hannover 96 und den VfB Stuttgart von mehr als 40 000 Zuschauern besucht waren und auch das Südwestderby gegen den Karlsruher SC bereits gespielt ist. Ohne diese drei Partien läge der Schnitt bei weniger als 20 500.

Dieser droht nach der Winterpause weiter zu fallen und noch größere Löcher in der Kasse zu reißen. Ein finanzieller Mehraufwand droht im nächsten Jahr auch durch die Stadionpacht: Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtete, steigt die Miete für das Fritz-Walter-Stadion in der Saison 2017/2018 von aktuell 2,4 Millionen Euro im Jahr auf 3,2 Millionen Euro.

Die angeleierte Suche nach einem Investor ist für den Vorstandsvorsitzenden Thomas Gries ein Wettlauf mit der Zeit. Sollte der FCK den finanziellen Mehraufwand aus eigenen Mitteln tragen müssen, scheinen Einschnitte beim Lizenzspielertat unausweichlich - kein gutes Argument um einen potenziellen Trainerkandidaten in der jetzigen Situation vom 1. FC Kaiserslautern zu überzeugen.

Neben den sportlichen Problemen kämpft der viermalige deutsche Meister und einstige Verein von Idol Fritz Walter mit einem Zuschauerrückgang. Zum kalkulierten Schnitt von 26 800 fehlen knapp 500 Fans pro Spiel. Und das, obwohl die Begegnungen gegen Hannover 96 und den VfB Stuttgart von mehr als 40 000 Zuschauern besucht waren und auch das Südwestderby gegen den Karlsruher SC bereits gespielt ist. Ohne diese drei Partien läge der Schnitt bei weniger als 20 500.

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