05.01.2017 14:06 Uhr

Müller: "Gibt keinen Freifahrtsschein"

Thomas Müller
Thomas Müller

Thomas Müller sieht den FC Bayern nach der Rückkehr an die Tabellenspitze für das nächste titelreiche Jahr gerüstet.

"Man hat gesehen, dass wir nochmal eine Schippe drauf gelegt und eine kleine Entwicklung durchgemacht haben", sagte der Nationalspieler im Trainingslager der Münchner in Katar. "Das gibt mir schon gute Hoffnung für die nächsten Wochen. Aber du kriegst keine Garantien." Einen Freifahrtsschein für das Weiterkommen in der Champions League gebe es sowieso nicht.

Die Münchner sind mit Titelchancen in allen drei Wettbewerben ins Jahr 2017 gestartet. "Ich erhoffe mir für die Rückrunde eine gute Gesamtperformance von uns", sagte Müller, der in der Hinrunde mit einer langen Ladehemmung zu kämpfen hatte. "Persönlich gesehen hätte ich mir das eine oder andere Tor mehr gewünscht. Ich erwarte mir 2017 mehr, was den Torerfolg betrifft." Die Systemumstellung könne ihm dabei zugute kommen.

Müller braucht Lewandowski

Ancelotti war zuletzt immer wieder von seinem eigentlich bevorzugten 4-3-3-System abgewichen und hatte mehrmals im 4-2-3-1 spielen lassen. Der Systemwechsel sei zwar "nicht das Allheilmittel", betonte Müller, aber: "Für Lewy (Robert Lewandowski, d.Red.) als Stürmer und für mich, der dahinter gespielt hat, ist es schon ein wohler Fühlen." Er brauche, "um mein bestes Spiel abzuliefern, Spieler, mit denen ich kombinieren kann um mich herum, die ich unterstützen kann mit Läufen oder dass Räume aufgehen für mich. Das ist für Lewy genau so."

Apropos Lewandowski: Der Pole brachte die Ziele für 2017 ganz simpel auf den Punkt. Man wolle alles gewinnen, was möglich ist.