06.01.2017 12:25 Uhr

Bayern-Vertrag: Alonso "hat Zeit"

Xabi Alonso verspürt keinen Druck bei den Vertragsverhandlungen mit Bayern
Xabi Alonso verspürt keinen Druck bei den Vertragsverhandlungen mit Bayern

Bayern-Routinier Xabi Alonso lässt die Fortsetzung seiner großen Karriere über das Saisonende hinaus offen. "Wir werden sehen. Jetzt ist Zeit, zu trainieren und sich vorzubereiten", sagte der 35-Jährige in Doha.

"Es gibt keine Deadline und auch noch keine Entscheidung", so Alonso über seine nähere Zukunft. Der Vertrag des Spaniers beim FC Bayern München läuft am Saisonende aus. Die Entscheidung über ein weiteres Jahr als Profi will der zweimalige Champions-League-Sieger vom "Gefühl" abhängig machen. "Wir haben Zeit", erklärte der Mittelfeldstratege.

Sollte er die Schuhe tatsächlich an den Nagel hängen, könnte Alonso dem Fußball-Geschäft allerdings dennoch treu bleiben. Auf die Frage, ob er den Einstieg ins Trainergeschäft plane, antwortete der Spanier diplomatisch: "Aktuell ist es nicht geplant. Aber wir werden sehen." Körperlich und geistig sei aber auch die Fortsetzung der aktiven Laufbahn nicht ausgeschlossen.

Alonso: Kimmich ist fantastisch

Im Pressegespräch während des Bayern-Trainingslagers in Doha lobte der ehemalige Real- und Liverpool-Akteur zudem seinen jungen Mitspieler Joshua Kimmich. "Josh ist fantastisch. Er hat eine glänzende Zukunft vor sich. Er spielt auf jeder Position sehr gut. Er wird sicher eine große Zukunft in diesem Klub für viele, viele Jahre haben", rühmte Alonso den 21-Jährigen.

Kimmich selbst scheint von seiner gewichtigen Rolle im Bayern-Gefüge wenig überrascht: "Ich habe immer gelesen, dass ich scheitern würde. Aber ich habe mir den Schritt zugetraut und bewiesen, dass ich es kann", so der vielseitig einsetzbare Youngster, der bekräftigte, künftig im Mittelfeld der Münchner spielen zu wollen. 

Kimmich wechselte im Sommer 2015 von RB Leipzig an die Isar und entwickelte sich schnell zum festen Bestandteil des Kaders. Bei der EM in Frankreich bestritt der Kicker aus der Jugend des VfB Stuttgart zudem vier Spiele über die volle Distanz.