10.01.2017 14:48 Uhr

Entscheidung im Kalou-Poker rückt näher

Salomon Kalou möchte gern bei Hertha BSC Berlin bleiben
Salomon Kalou möchte gern bei Hertha BSC Berlin bleiben

Salomon Kalou weilt im Januar beim Afrika Cup. Nichtsdestotrotz sollen die Verhandlungen über seine Zukunft bei Hertha BSC in die finale Phase gehen. Der Vertrag des Stürmers läuft nämlich im Sommer aus.

Um über eine mögliche Verlängerung zu verhandeln, soll sein Berater eventuell sogar ins Trainingslager des Hauptstadtklubs fliegen. Das berichtet jedenfalls die "Bild"-Zeitung und zitiert seinen Agenten Jan de Visser. Dieser bestätigt: "Ja, ich bin in gutem Kontakt mit Hertha-Manager Michael Preetz. Entweder komme ich nach Mallorca, wenn ich noch einen Direktflug bekomme oder ich komme nach Herthas Trainingslager nach Berlin zu Gesprächen."

Auch Preetz möchte schnellstmöglich mit de Visser über Kalous Zukunft sprechen. "Wir wissen noch nicht, ob Herr de Visser nach Mallorca kommt, oder nach Berlin. Aber wir werden uns demnächst treffen", erklärte der 49-Jährige. Klar ist: Hertha will nach den starken Leistungen in der letzten Saison (14 Tore in 32 Spielen) und der ebenfalls ausgezeichneten aktuellen Hinrunde (fünf Tore in neun Einsätzen) mit dem Mann von der Elfenbeinküste verlängern. 

China lockt

Kalou, der zur Zeit rund zwei Millionen Euro Grundgehalt im Jahr verdient, zögert allerdings noch. Unter anderem sollen dem 31-Jährigen Anfragen aus dem finanzstarken China vorliegen. 

Sein Berater verriet: "Alles ist offen. Aber Hertha ist unser erster Ansprechpartner. Denn Salomon fühlt sich in Berlin sehr wohl und kann sich gut vorstellen, hier länger zu bleiben." Nach Informationen der Boulevard-Zeitung pokert Kalou mindestens um einen weiteren Zweijahresvertrag. 

Coach Pál Dárdai macht sich für eine Verlängerung des Kontrakt seines Angreifers stark: "Er weiß, was er an Hertha und an mir hat. Bei mir hat er immer gespielt, wenn er fit war. Er ist ein Instinkt-Fußballer, hat das Gespür für die Situation, kann sehr gut mit dem Ball umgehen. Ich würde mich freuen, wenn er bei uns bleibt. Aber das liegt nicht in meinen Händen, das entscheiden Salomon, sein Berater und Michael Preetz."