11.01.2017 13:25 Uhr

Frankfurts Fabián: Die CL? "Ein Traum"

Marco Fabián spielt zur Zeit eine tragende Rolle bei Eintracht Frankfurt
Marco Fabián spielt zur Zeit eine tragende Rolle bei Eintracht Frankfurt

Marco Fabián ist einer der Aufsteiger der Hinrunde bei Eintracht Frankfurt. Jetzt verrät der Mittelfeldspieler, was er mit den Hessen vorhat und wie sein großer Traum aussieht.

Als Fabián Anfang 2016 aus Mexiko zur Eintracht kam, formulierte er ein klares Ziel: Er wolle irgendwann mit Frankfurt in der Champions League spielen. Doch statt hochtrabender Gedanken an Europa stand für das damals krisengeschüttelte Team erst einmal der trübe Abstiegskampf an. Doch das Blatt hat sich gewendet. Die Hessen belegen ein Spiel vor dem Abschluss der Hinrunde den vierten Tabellenplatz.

Fabiáns Wunsch könnte also mittelfristig wahr werden. Doch der Offensivmann bleibt in der "Sport Bild" bescheiden: "Natürlich ist das ein Traum. Für uns alle. Trotzdem müssen wir unsere Situation realistisch einschätzen und bodenständig bleiben. Wenn wir erst mal unser Ziel mit 40 Punkten erreicht haben und dann bis zum Ende oben bleiben sollten, ist das der Lohn unserer Arbeit."

"Ich will noch besser werden"

Er habe allerdings trotz des Existenzkampfs in der letzten Saison nie Zweifel gehabt, dass die SGE eine ganz andere Rolle spielen kann. "Eintracht ist ein großer Verein mit einer großen Tradition und guten Spielern. Und auch die Fans sind ein ganz wichtiger Faktor. Mich beeindruckt die Stimmung immer sehr. Sie hilft uns, noch ein paar Prozent mehr rauszuholen." Aus Mexiko kenne er solch einen Zuspruch nicht.

Für die Rückrunde hat der 27-Jährige die besten Hoffnungen und glaubt, dass die Frankfurter sich sogar noch steigern können. "Wir haben eine geschlossene Mannschaft, ein sehr kompetentes Trainerteam und einen großen Willen. Wir dürfen uns jetzt nicht ausruhen, sondern müssen genau so weitermachen", sagte der Mexikaner. 

Er selbst will beim Aufschwung weiterhin eine gute Rolle spielen. Nach seinen drei Toren und vier Vorlagen in 13 Partien ist er zufrieden mit der Hinrunde, will allerdings auch persönlich noch eine Schippe drauflegen: "Ich bin mental und körperlich in der besten Verfassung meiner bisherigen Karriere. Aber ich werde nicht nachlassen zu arbeiten. Ich will noch besser werden."