11.01.2017 16:30 Uhr

Edomwonyi-Abgang füllt die Sturm-Kasse

Bright Edomwonyi verlässt Sturm und wechselt in die Türkei
Bright Edomwonyi verlässt Sturm und wechselt in die Türkei

Nun ist es fix: Bright Edomwonyi verlässt den SK Sturm und wechselt in die Türkei. Bei seinem neuen Verein Çaykur Rizespor trifft er auf ÖFB-Legionär und Ex-Sturm-Flügelflitzer Jakob Jantscher, dazu füllt der Angreifer den Grazern durch seinen Verkauf auch noch die Vereinskasse. Mit seinen Toren soll er bei Rizespor für den Klassenerhalt in der SüperLig sorgen.

Der 22-jährige Nigerianer kam im Jänner 2015 vom TSV Hartberg zu Sturm, nun konnte er um eine Millionen-Summe weiterverkauft werden. Edomwonyi wurde damit für die Schwarz-Weißen zu einem sehr guten Geschäft. Sportchef Günter Kreissl, der eine siebenstellige Ablösesumme bestätigte, freute sich über den Coup: "Die Transfers von Uroš Matić und nun auch Bright Edomwonyi haben uns schon auf ein anderes Level gebracht. Jetzt können wir daran denken, die Infrastruktur im Verein zu verbessern und den nächsten Schritt zu tun."

"Das Management von Bright ist an uns herangetreten und hat seinen Wechselwunsch geäußert. Wie schon früher betont wurde, muss in so einem Fall der Deal auch für uns passen. In den vergangenen Monaten haben wir bereits Angebote für ihn abgelehnt. Dieses Mal, nach mehreren Verhandlungsgesprächen, ist der Transfer nun auch für den SK Sturm als wirklich lukrativ zu bezeichnen", meinte Kreissl.

Ersatz findet der Sturm-Sportdirektor vorerst in den eigenen Reihen: "Die Verpflichtung von Philipp Zulechner, der Ende der Sommer-Transferzeit zu uns gekommen ist, war bereits auch perspektivisch bedingt, weil es laufend Interesse für Bright Edomwonyi gab. Somit können wir den Abgang auch intern gut kompensieren. Wir schauen uns aber ebenso am Markt um. Sollte sich etwas ergeben, dass uns zusätzliche Alternativen in unserem Offensivspiel bietet, überlegen wir dennoch nachzubessern."

Indes läuft in Graz auch die Suche nach einem Nachfolger für Mittelfeldmotor Uroš Matić, der ebenfalls für eine Millionen-Ablösesumme zum FC København wechselte.
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Mit Michael Liendl von 1860 München, Thanos Petsos von Werder Bremen und Konstantin Kerschbaumer von Brentford werden dabei auch drei prominente Namen kolportiert.

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red