19.01.2017 10:15 Uhr

Eberl über Dahoud: "Werden Gespräche führen"

Mahmoud Dahoud lässt seine Zukunft offen
Mahmoud Dahoud lässt seine Zukunft offen

Borussia Mönchengladbach kämpft weiter um einen Verbleib des vielfach umworbenen Mahmoud Dahoud. Im zweiten Halbjahr soll der Youngster zudem zurück zu alter Stärke finden.

"Wir wollen, dass Mo bei uns auch den zweiten und dritten Schritt macht. Wir werden demnächst weitere Gespräche führen", kommentiert Gladbach-Sportdirektor Max Eberl im "kicker" die Zukunft von Dahoud in Gladbach.

Fakt ist: Der Vertrag des 21-Jährigen läuft nur noch bis 2018. Bisherige Verhandlungen über eine Verlängerung blieben ergebnislos. Bleibt eine Einigung weiter aus, sind die Fohlen wohl gezwungen, ihr Nachwuchs-Juwel im kommenden Sommer zu verkaufen. Zuletzt war in den Medien über eine Ausstiegsklausel in Höhe von zehn Millionen Euro spekuliert worden.

Premier League oder vielleicht Italien?

Die Bewerber stehen bereits Schlange. Ob in England Manchester City und Liverpool oder in Italien Juventus Turin und AC Mailand, zahlreiche Top-Klubs werden mit dem Noch-Gladbacher in Verbindung gebracht.

Momentan macht dem Deutsch-Syrer, aber eine Leistungskrise zu schaffen. Nach einer starken Debütsaison mit fünf Toren und neun Assists, blieb der Mittelfeld-Stratege in der laufenden Saison meist hinter seinen Möglichkeiten zurück. "Wir wollen ihn wieder in die Verfassung bringen, in der er uns alle begeistert hat", versprach Trainer Dieter Hecking im Trainingslager. Gerade in der "alten Verfassung", dürfte Dahoud aber umso interessanter für zahlreiche Spitzenvereine werden. Eine Aussicht, die ein langfristiges Engagement im Borussia Park nicht wahrscheinlicher macht.