21.01.2017 10:15 Uhr

Guardiola "vielleicht nicht gut genug"

Pep Guardiola sieht die großen Erwartungen an ihn als ein mögliches Problem
Pep Guardiola sieht die großen Erwartungen an ihn als ein mögliches Problem

ManCity-Teammanager Pep Guardiola hat sich vor dem anstehenden Spitzenspiel gegen die Tottenham Hotspur selbstkritisch geäußert.

"Ich verstehe den Mangel an Respekt vor den professionellen Spielern nicht. Sie sind fantastische Spieler, und die Leute sagen, sie seien nicht gut genug für mich. Vielleicht bin ich nicht gut genug für sie", sagte der ehemalige Bayern-Trainer am Freitag.

"Vielleicht waren die Erwartungen an mich zu hoch", versuchte der Katalane, eine Erklärung für die gekippte Stimmung zu finden. "Vielleicht", so Guardiola, "haben die ersten zehn Spiele auch dafür gesorgt, dass die Erwartungen gestiegen sind. Fakt ist: Wir haben uns von Anfang an im Aufbau befunden und daran arbeite ich noch immer", erklärte Guardiola, der mit seinem Team nach den ersten zehn Spieltagen noch auf Platz eins der Tabelle stand, mittlerweile aber zehn Punkte hinter Spitzenreiter Chelsea liegt.

"...dann habe ich Pech gehabt"

"Ich bin der Erste, der erkennt, wenn er Dinge nicht umsetzen kann. Dann werde ich mit dem Verein sprechen und eine Lösung finden", antwortete der Spanier auf die Frage, ob ein vorzeitiges Ende seiner Amtszeit bei City in Frage kommt. "Natürlich würde ich lieber auf Platz eins stehen. Aber so ist es nunmal nicht, und das zum ersten Mal für mich. Aber ich werde versuchen, die Situation zu verbessern."

Abschließend betonte Guardiola einmal mehr, dass er schlicht noch mehr Zeit brauche. "Wir haben von Anfang an viele Dinge geändert. Manchmal braucht man dafür Zeit. Wenn mir der Klub die Zeit gibt, werde ich daran bis zum Schluss arbeiten. Wenn nicht, habe ich Pech gehabt", gab sich der City-Trainer trotzig.