24.01.2017 11:03 Uhr

Watzke über Auba-Angebote: "Gedanken machen"

Aubameyang und Watzke freuten sich 2015 noch über die Vertragsverlängerung des Gabuners
Aubameyang und Watzke freuten sich 2015 noch über die Vertragsverlängerung des Gabuners

Der Vertrag von Dortmunds Star-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang läuft noch bis 2020. Dennoch erklärte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke nun, über mögliche Angebote für den 27-Jährigen sprechen zu wollen.

"Wenn wir ein Angebot hätten, würden wir uns Gedanken machen. Es kommt aber auch darauf an, wo das Angebot herkommt, bei Kirgisien oder China ist das was anderes", sagte Watzke bei "kicker.tv": "Wir haben keinen Druck wie bei Hummels oder Mkhitaryan. Aubameyang hat Vertrag bis fast 2100 oder sowas. Es gibt nicht viele Klubs, die mehr Strahlkraft haben als der BVB. Verdienen tut er bei uns auch ganz ordentlich."

Erst im Juli 2015 hatte der Gabuner seinen Kontrakt um fünf Jahre verlängert und damit wohl auch eine ordentliche Aufstockung seines Gehalts erzielt. Aufgrund der langen Restlaufzeit des Arbeitspapiers fiele eine eventuelle Ablösesumme für Aubameyang wohl sehr hoch aus. "Wenn ein Angebot kommt, spricht man, aber es wird wegen seines Vertrags nicht günstig", erklärte Watzke. Angeblich soll der BVB mindestens 70 Millionen Euro für seinen Top-Star verlangen.

Aubameyang vor Rückkehr

In der Vergangenheit gab es Gerüchte über das Interesse verschiedener Vereine an Aubameyang. Sein Traumklub Real soll dagegen Abstand von einer Verpflichtung genommen haben. "Es gibt ja nicht nur Real Madrid auf der Welt", hatte "Auba" dazu gesagt. Ein weiterer Interessent soll Manchester City sein.

Aubameyang spielt seit 2013 in Dortmund. Für den BVB erzielte er in dieser Zeit satte 70 Tore in 111 Bundesligaspielen. Zuletzt war er für Gabun beim Afrika Cup im eigenen Land aktiv, schied mit seinem Team aber in der Gruppenphase aus und kehrt nun nach Dortmund zurück. Gegen Mainz am kommenden Sonntag könnte er schon wieder auf dem Feld stehen.