26.01.2017 10:04 Uhr

Grätscht Hull im Bailey-Poker dazwischen?

Bayer hat mit Hull City einen Konkurrenten im Rennen um Leon Bailey
Bayer hat mit Hull City einen Konkurrenten im Rennen um Leon Bailey

Seit kurzem ist klar: Bayer Leverkusen hat es auf die Dienste von Jamaikas Top-Talent Leon Bailey vom KRC Genk abgesehen, die Verhandlungen sollen in der Endphase sein, der Spieler bekannte sich bereits lose zum Bundesligisten. Doch jetzt möchte anscheinend auch der Tabellenvorletzte der Premier League noch ein Wörtchen mitreden.

Wie der "kicker" berichtet, soll Hull City ein ernsthafter Konkurrent für Bayer sein. Hull-Trainer Marco Silva bestätigte zuletzt das Werben um Bailey: "Es wird schwierig, aber wir versuchen es." Dass der Jamaikaner keine Arbeitserlaubnis für Großbritannien bekommen könnte, sei laut dem Fachblatt nicht richtig. Verschiedene Ausnahmeregeln könnten demnach beim 19-Jährigen greifen.

Hinzu kommt, dass sich Bailey und sein Berater mit seinem jetzigen Klub überworfen haben sollen. Noch vor wenigen Tagen hatte Genk-Geschäftsführer Patrick Janssens erklärt: "Wir wollen nur mit Klubs verhandeln, die ihn im Sommer verpflichten wollen." Dies wäre ein Vorteil für Bayer gewesen: Die Leverkusener hätten ihn bereits im Winter verpflichtet und bis zum Ende der Saison wieder an Genk ausgeliehen. Doch diese Variante scheint nun zu platzen. 

Überbietet Hull den Bundesligisten?

Baileys Berater pocht auf einen sofortigen Wechsel, was die Ablösesumme für den 19-Jährigen in die Höhe treiben würde. Das könnte die Chance für die finanzstarken Briten sein. Zwar hätte der Außenbahnspieler auf der Insel die deutlich schlechtere sportliche Perspektive, doch Hull könnte Leverkusen am Ende überbieten. Am Ende könnte ein zähes Ringen zwischen Spieler, Verein und Berater entstehen, an dessen Ende mit etwas Pech für Bayer das Geld siegen könnte.