27.01.2017 15:26 Uhr

DFB-Sportgericht bestraft Schalke und KSC

Fehlverhalten der Fans: 20.000 Euro Strafe für Schalke
Fehlverhalten der Fans: 20.000 Euro Strafe für Schalke

Der FC Schalke 04 muss wegen des Fehlverhaltens seiner Fans 20.000 Euro Strafe zahlen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes ahndete drei Fälle von "unsportlichem Verhalten".

Der DFB erlaubte den Königsblauen, einen Teil der Strafe (7000 Euro) für "sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen" zu verwenden. Der Klub hat den Betrag bereits in die Anbringung eines neuen Hintertornetzes investiert.

In der 89. Minute des Punktspiels gegen Bayern München am 9. September 2016 waren Feuerzeuge und Bierbecher auf das Spielfeld geflogen. Kurz darauf wurde einer der Schiedsrichter-Assistenten von einem kleinen Gegenstand an der Schulter getroffen. Darüber hinaus wurden während des Derbys bei Borussia Dortmund am 29. Oktober 2016 im Schalker Block Schals und "mindestens eine Fahne mit unsportlichem Inhalt" gezeigt.

Karlsruhe muss blechen

Noch härter als Schalke trifft es den Zweitligisten Karlsruher SC. Die Badener müssen ebenfalls wegen drei Fan-Vorfällen 30.000 Euro berappen. Während des Derbys gegen den VfB Stuttgart am 30. Oktober 2016 wurde laut dem DFB ein Plakat mit "verunglimpfendem Inhalt" entrollt. Zudem wurden vor dem Spiel beim 1. FC Kaiserslautern am 27. November 2016 Feuerwerkskörper gezündet, wodurch sich der Anpfiff verzögerte. Ähnliche Vorfälle und Handgreiflichkeiten ereigneten sich im Spiel bei Dynamo Dresden am 9. Dezember 2016.

"Nur" 5000 Euro muss der FCK zahlen, weil die Fans der Pfälzer vor dem Spiel bei der SpVgg Greuther Fürth am 29. Oktober 2016 Pyrotechnik gezündet hatten.