Borussia Mönchengladbachs Offensiv-Juwel Thorgan Hazard hat durch seine überwiegend starken Leistungen in der laufenden Saison offenbar Begehrlichkeiten im europäischen Ausland geweckt.

Wie das Portal "Fussballtransfers" berichtet, beobachten Atlético Madrid und der FC Sevilla aus der spanischen Primera División den 23-Jährigen. Auch Englands kriselnder Meister Leicester City hat den Belgier auf dem Zettel.

Allerdings sollen die Bemühungen des Trios noch nicht konkret sein. Ein kurzfristiger Winter-Abgang Hazards aus Gladbach am Deadline Day kommt deswegen nicht in Frage.

Zumal die Schmerzgrenze der Borussia beim Bruder von Chelseas Eden Hazard sehr hoch sein dürfte. Denn auch der neue Trainer Dieter Hecking setzt ohne Wenn und Aber auf den 1,74-Meter-Mann, der derzeit bevorzugt als Linksaußen zum Einsatz kommt.

Ob Thorgan Hazard selbst überhaupt gewillt ist, der Bundesliga im Sommer nach drei Jahren wieder den Rücken zu kehren, darf zumindest bezweifelt werden. "Ich habe hier einen Vertrag unterschrieben, weil ich hier spielen will", erklärte Hazard noch im letzten Herbst gegenüber der "Bild" und dementierte damals die Gerüchte um eine Rückkehr zu seinem Ausbildungsverein Chelsea.

Ob die aktuelle Krise der Gladbacher, die den internationalen Wettbewerb aller Voraussicht nach verpassen werden, Hazard zum Umdenken bewegen könnte, ist allerdings nicht überliefert. Dann stünden aber zumindest drei mögliche Abnehmer offenbar bereit.