Wenn ein Spieler königsblaues Blut in den Adern hat, dann ist das vermutlich Benedikt Höwedes. Seit 2001 spielt der Verteidiger beim FC Schalke 04. Laut einem Bericht opfert er sich in dieser Saison umso mehr für seinen Klub.

Seit Ende des letzten Jahres quält sich Höwedes mit schmerzhaften Hüftproblemen herum. Es seien "leichte Probleme", so der Abwehrspieler, "die nicht besser werden." Deshalb fuhr der 28-Jährige auch verspätet ins Trainingslager der Knappen.

Trotz der Beschwerden stand er jedoch Ende Januar am letzten Spieltag der Hinrunde auf dem Platz und spielte auch zum Auftakt der Rückrunde bei der schmerzhaften Niederlage gegen Eintracht Frankfurt über die volle Distanz.

Dabei hatten ihm die Ärzte eigentlich zu einer sofortigen OP geraten, die die hartnäckige Hüftreizung beheben sollte. Das berichtet jedenfalls die "Bild" in einer aktuellen Meldung. Doch Höwedes beißt für seinen Klub auf die Zähne und will bis zum Sommer mit Schmerzmitteln weiterspielen, um den Königsblauen aus der Krise zu helfen.

Christian Heidel bestätigte das Vorgehen des Innenverteidigers gegenüber dem Blatt. "Ja, das stimmt. Benedikt ist zu uns gekommen und hat das vorgeschlagen", berichtete der Manager und fügte hinzu: "Wir würden das nie von einem Spieler verlangen. Noch geht's bei ihm.

Fraglich ist allerdings, wie lange der Körper des 28-Jährigen die Strapazen noch mitmacht und ob dann nicht am Ende eine deutlich längere Pause droht.