04.02.2017 10:51 Uhr

Medien: Barça will Özil, Bayern mischt mit

Mesut Özils Vertrag beim Arsenal FC läuft 2018 aus
Mesut Özils Vertrag beim Arsenal FC läuft 2018 aus

Seit 2013 trägt Mesut Özil das Trikot des Arsenal FC. In dieser Zeit ließ der deutsche Ballzauberer so manchen Fan der Gunners mit der Zunge schnalzen, so gut wie in dieser Spielzeit präsentierte sich der gebürtige Gelsenkirchener aber dennoch selten. Kein Wunder also, dass andere Spitzenklubs ein Auge auf Özil werfen. Zumal der Kontrakt des  28-Jährigen im Sommer 2018 ausläuft.

Ein Umstand, den Arsène Wenger und Co. angeblich seit Monaten zu korrigieren versuchen - bislang ohne Erfolg. Laut englischen Medienberichten fordert Özil, wie auch sein kongenialer Partner Alexis Sánchez, eine Aufstockung seines ohnehin nicht gerade mauen Gehalts auf 290.000 Euro die Woche. Zudem soll Özil seine Zukunft an den Verbleib von Gunners-Teammanager Wenger geknüpft haben. 

Für die Mannen aus London gestaltet sich die Situation also nicht unbedingt einfach. Verlängern Özil und Sánchez nicht, wäre ein Verkauf im Sommer die logische Konsequenz. Zumal es an finanzkräftigen Interessenten nicht mangelt. Nachdem bereits über ein Engagement bei Paris Saint-Germain und eine Rückkehr zu Real Madrid gemunkelt wurde, bringt der "Mirror" nun mit dem FC Barcelona den nächsten Branchen-Riesen ins Gespräch.

Auch Bayern an Özil interessiert?

Demnach sollen die Katalanen bereits zweimal mit einer Verpflichtung Özils geliebäugelt haben und nun einen dritten Anlauf starten. Des Weiteren nennt das Blatt den deutschen Rekordmeister Bayern München als potenziellen neuen Arbeitgeber des Spielmachers. Mit wirklichen Fakten werden die Behauptungen zwar nicht untermauert, sollte Özil sich aber tatsächlich auf dem Markt befinden, muss man davon ausgehen, dass sich auch Barça und Bayern ihre Gedanken machen werden.

Ein Wechsel Özils zu einem der beiden Top-Vereine könnte sich jedoch schwierig gestalten. Der "Mirror" verweist auf Gerüchte, denen zufolge sich Özils Ex-Klub Real Madrid eine Klausel hat zusichern lassen, die ihnen ein Vorkaufsrecht gestattet, sollte Arsenal sich von seinem Edeltechniker trennen wollen.

Özil sitzt am längsten Hebel

Özil selbst kann hingegen ganz gelassen abwarten, wie sich die Situation entwickelt. Der fünffache deutsche Nationalspieler des Jahres betont immer wieder, dass er sich in London wohlfühlt und kann sich offenbar aussuchen, ob er Arsenal die Treue hält oder ob er eine neue Herausforderung annehmen will.

Die nächste Chance zur Werbung in eigener Sache hat Özil am Samstag um 13:30 Uhr (im weltfussball-Liveticker), wenn die Gunners im Spitzenspiel der Premier League beim Stadtrivalen Chelsea gastieren.