05.02.2017 11:23 Uhr

Costa spricht von Bayern-Abschied

Douglas Costa spricht offen von einem Abschied vom FC Bayern
Douglas Costa spricht offen von einem Abschied vom FC Bayern

Im Sommer 2015 wechselte Douglas Costa aus Donetsk zum FC Bayern München, wo der Brasilianer sich schnell zu einer festen Größe entwickelte. Unumstrittener Stammspieler ist der 26-Jährige allerdings nicht. Jetzt spricht er plötzlich von einem Abschied aus München.

"Wir [Costa und sein Berater Anm. d. Red] haben einige millionenschwere Angebote aus China bekommen und auch von großen Klubs aus Europa. Wenn die Saison vorbei ist, werden wir uns hinsetzen und alles analysieren", äußerte sich Costa im Interview mit der "Bild am Sonntag" angesprochen auf Gerüchte über Offerten anderer Vereine.

In München gefalle es ihm zwar gut und auch die Eingewöhnung sei gut verlaufen, aber "der Markt ist immer in Bewegung", nichts sei "definitiv", erklärte Costa. Glaubt man den Worten des Nationalspielers, dürften die Aussagen Rummenigge, Hoeneß und Co. aber nicht überraschen: "Wir sprechen auch ziemlich viel mit Bayern. Über meine Situation, ob meine Zukunft hier liegt oder wir andere Orte suchen zum Spielen. Noch fühle ich mich hier nicht komplett glücklich. Aber wir werden bald eine Lösung finden."

Costa: "Fußball ein Geschäft"

Konkrete Namen nannte Douglas Costa nicht, bestätigte aber Interessenten aus England, Spanien und Frankreich, wobei ihm die "fantastische" Premier League besonders zusagen würde. Klar, sei ihm bewusst, dass er in Bayern noch einen Kontrakt bis 2020 habe, aber am Ende sei "Fußball ein Geschäft" und Bayern müsse "nur ein Angebot annehmen und die anderen zahlen".

Momentan sei es zwar nicht sein Ziel, Bayern zu verlassen, vielmehr wolle er Titel mit dem deutschen Rekordmeister gewinnen und zu einem Anwärter auf den Weltfußballer-Titel werden, aber eine ewige Liaison mit dem Team von der Säbener Straße kommt für den Südamerikaner eher nicht in Frage: "Ich will alle möglichen Titel gewinnen und danach die WM mit der brasilianischen Nationalmannschaft. Dann werden wir über neue Märkte nachdenken."