05.02.2017 14:10 Uhr

Auskunft über Ronaldos Finanzen

"Football Leaks" enthüllten vermeintliche Steuertricks von Ronaldo und seiner Bank

Cristiano Ronaldo hat bei der Genfer Privatbank Mirabaud nur legale und deklarierte Gelder geparkt. Das sagte Mirabaud-Präsident Yves Mirabaud. Die Bank sei zwar an das Bankgeheimnis gebunden, doch Ronaldo habe die Bank autorisiert, wichtige Fakten zu kommunizieren.

So sei die Herkunft der Gelder, die aus dem Verkauf von Bildrechten stammten, "absolut legal und transparent". Ronaldos Konto bei der Schweizer Privatbank sei zudem vom ersten Tag an vollständig bei den spanischen Steuerbehörden deklariert gewesen.

Die Bank selbst habe in dieser Sache keine Anfrage von Spanien oder irgendeinem Land erhalten, sagte Mirabaud weiter. "Aber wir liefern seit Jahres-Anfang Bankkundendaten an die spanischen Behörden und an weitere Länder im Rahmen des automatischen Informationsaustausches."

Ronaldo und die Genfer Bank gerieten im Zuge der "Football Leaks"-Enthüllungen Ende vergangenen Jahres wegen vermuteter Steuertricks in die Schlagzeilen. So soll der Weltfußballer einen Teil seiner Bildrechte und damit seiner Einkünfte an zwei Firmen außerhalb seines Arbeits- und Wohnorts Spanien verlegt haben, um Steuern zu sparen. Der 32-Jährige profitierte dabei von einem speziellen spanischen Gesetz, das es Sportlern erlaubt, alle außerhalb Spaniens erzielten Einkünfte im Ausland zu versteuern.

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apa/red