11.02.2017 22:13 Uhr

Lahm wehrt sich: "Mein gutes Recht"

Philipp Lahm hat zu seinem Ausstieg beim FCB Stellung bezogen
Philipp Lahm hat zu seinem Ausstieg beim FCB Stellung bezogen

Erst vor ein paar Tagen gab Philipp Lahm seinen Rücktritt bekannt. Ab dem Sommer will der Verteidiger nicht mehr für den FC Bayern spielen. Nun wehrt sich der Verteidiger gegen Schnellschuss-Vorwürfe, die ihm danach von Vereinsseite entgegen flogen. Unter anderem hatte FCB-Boss Karl-Heinz Rummenigge sich verwundert ob des Zeitpunktes gezeigt. 

"Ich habe am Dienstag verkündet, dass ich aufhöre. Es ist mein gutes Recht, dass ich verkünde, wann Schluss für mich ist", konterte Lahm gegenüber "Sky" und fügte mit Blick auf mögliche Kommunikationsprobleme hinzu: "Ich habe auch erklärt, dass alle Verantwortlichen Bescheid wussten. Damit ist die Sache für mich erledigt."

Lahm sei sehr dankbar für "eine sensationelle Zeit beim FC Bayern". "Ich hatte super Gespräche, und ich habe ein super Verhältnis zu allen Verantwortlichen. Man braucht da nichts reininterpretieren", mahnte der 33-Jährige.

Nun will er sich auf den Fußball konzentrieren. "Für mich gilt, dass ich die letzten Monate erfolgreich mit der Mannschaft erledige. Ich werde alles daran setzen, einen schönen Abschluss zu haben. Ich genieße die letzten Wochen und Monate mit der Mannschaft und dem Verein, der mir sehr viel gegeben hat."

Dass der deutsche Rekordmeister am Samstag gegen Ingolstadt bis zur Nachspielzeit brauchte, um ein Tor zu erzielen, nagte auch am Kapitän. "Jeder hat gesehen, dass es heute auf dem Platz sehr schwer war", analysierte Lahm das Spie, sah jedoch das Positive: "Wir haben das Spiel angenommen. Wir wussten, dass es viel über Zweikämpfe geht und Ingolstadt mit langen Bällen arbeitet. Wir können früher in Führung gehen, aber wenn man so spät ein Tor macht, dann muss man auch von Glück reden."