14.02.2017 12:55 Uhr

DFB bekommt Konkurrenz bei EM-Bewerbung

Deutschland muss die Türkei als Konkurrenten um die Ausrichtung der EURO 2026 fürchten
Deutschland muss die Türkei als Konkurrenten um die Ausrichtung der EURO 2026 fürchten

Die Bewerbung des Deutschen Fußball-Bundes um die Ausrichtung der EM-Endrunde 2024 wird kein Selbstläufer.

Die Türkei wird voraussichtlich am Mittwoch ihre Kandidatur bekannt geben und damit zum ersten offiziellen Rivalen Deutschlands. Der türkische Verbandsboss Yildirim Demiroren und Sportminister Akif Cagatay Kilic haben zu einer Pressekonferenz unter dem Titel "Informationen über die Bewerbung für die EURO-Ausrichtung 2024" eingeladen.

Die offiziellen Interessensbekundungen müssen bis zum 3. März bei der Europäischen Fußball-Union eingegangen sein, bis zum 27. April 2018 sollen die Verbände dann ihre vollständigen Unterlagen eingereicht haben.

Neben der deutschen und der türkischen Bewerbung wird eventuell noch eine Kandidatur der skandinavischen Länder erwartet. Die Entscheidung über die Ausrichtung fällt das UEFA-Exekutivkomitee im September 2018.

Das DFB-Präsidium hatte am 20. Januar die offizielle deutsche Bewerbung beschlossen. Beim DFB geht es bereits darum, mit welchen zehn Stadien der Verband ins Rennen gehen will. Bis Freitag müssen die Bewerberstädte ihre Bereitschaft erklären. Knapp 20 Stadien würden derzeit die Bedingung einer "Netto-Sitzplatzkapazität" von mindestens 30.000 Plätzen erfüllen. Am 15. September will der DFB die zehn Stadien benennen.