15.02.2017 11:26 Uhr

Hecking über Europa: "Fans dürfen träumen"

Dieter Hecking geht davon aus, dass Max Eberl auch nächste Saison Manager in Gladbach sein wird
Dieter Hecking geht davon aus, dass Max Eberl auch nächste Saison Manager in Gladbach sein wird

Unter Dieter Hecking geht es für Borussia Mönchengladbach steil bergauf. In den letzten vier Spielen holten die Fohlen zehn Punkte. Der Trainer gestattet den Fans zwar von Europa zu träumen, bleibt aber bescheiden.

Für den 52-Jährigen steht schon nach wenigen Wochen im Niederrhein fest: "Gladbach ist eine absolute Top-Adresse." Dabei käme es nicht darauf an, ob die Fohlen nächste Saison in Europa spielen oder nicht. "Sollte es mit Europa nicht klappen, müssen wir nächstes Jahr wieder angreifen", erklärte Hecking im Interview mit der "Sport Bild".

"Fans dürfen immer träumen. Gerade nach so vielen Negativ-Erlebnissen will ich hier mit Sicherheit niemanden bremsen", so der Coach, der zudem die Marschroute für die kommenden Wochen vorgibt: "Ich gehe nicht davon aus, dass wir 14 Spiele gewinnen, aber wir wollen den aktuellen Aufwind und diese Euphorie so lange wie möglich festhalten, ganz klar."

Hecking kämpft um Dahoud und Christensen

Sollte die Qualifikation für Europa nicht klappen, dürfte es für die Borussia-Verantwortlichen schwer werden, Leistungsträger wie Mo Dahoud und Andreas Christensen zu halten. Die beiden Youngster fanden unter ihrem neuen Coach zuletzt wieder zu alter Form.

Während der Verbleib des Dänen, der nur ausgeliehen ist, von Stammverein FC Chelsea abhängt, besitzt Dahoud noch einen Vertrag bis 2018. Hecking bleibt realistisch: "Ich werde das Gespräch mit ihm suchen und ihm meine Sicht der Dinge erklären. Mir ist aber klar, dass wir nicht alleine auf der Welt sind". Dass bei guten Spielern immer wieder Spekulationen aufkommen, ist dem erfahrenen Trainer bewusst: "Damit muss man leben".

Seit Wochen steht zudem das Gerücht im Raum, dass Gladbachs Manager Max Eberl zu Bayern München wechselt. Der 52-jährige Hecking glaubt aber fest an eine weitere Zusammenarbeit: "Aus meiner Sicht gibt es derzeit nichts, was dafür spricht, dass Max nächste Saison nicht mehr bei uns ist. Punkt."