16.02.2017 11:36 Uhr

96-Chef: "Antworten müssen gefunden werden"

Martin Kind will mit Hannover 96 zurück in die Bundesliga
Martin Kind will mit Hannover 96 zurück in die Bundesliga

Präsident Martin Kind von Hannover 96 erhöht den Druck auf die sportliche Führung um Trainer Daniel Stendel, Geschäftsführer Sport Martin Bader und Sportchef Christian Möckel.

"Stabilität und Nachhaltigkeit fehlen. Ich erwarte, dass das von Bader, Möckel und Stendel analysiert wird. Es müssen Antworten gefunden werden, damit der Aufstieg nicht gefährdet wird", sagte der 72-Jährige der "Bild".

Trotz Platz zwei in der Liga (38 Punkte) und zwei Siegen aus drei Spielen in der Rückrunde konnten die Niedersachsen nicht überzeugen. "Den 2. Platz kann man nur loben. Aber man darf dabei nicht den Blick für die Realität verlieren. Wir gewinnen nur mit Krampf, es fehlt die Souveränität. Die Niederlage in Fürth macht mich sehr nachdenklich", sagte Kind. Vor zwei Wochen hatte Hannover 1:4 bei den Franken verloren.

"Wollen keine Personaldiskussion führen"

Trainer Stendel stehe allerdings noch nicht zur Diskussion. "Wir wollen keine Personaldiskussion führen. Siege sind die beste Antwort. Niederlagen werden zwangsläufig für Unruhe sorgen", erläuterte Kind.

An der Leistungsfähigkeit der Spieler zweifelt er nicht. "Die Mannschaft ist aufstiegstauglich und hat die Qualität. Aber leider haben einzelne Spieler sehr unterschiedliche Entwicklungen genommen", so der Klubboss. In der Winterpause hatten die Hannoveraner, die am Sonntag bei Dynamo Dresden spielen, auf Neuzugänge verzichtet.