John Anthony Brooks trägt seit Jugendtagen das Trikot der Berliner Hertha, stand mit den Hauptstädtern 2010 im Halbfinale der B-Junioren-, zwei später im Endspiel der A-Junioren-Meisterschaft, spielte sich 2012/2013 in Liga zwei in die erste Mannschaft und gehört seitdem meist zu den Konstanten der Berliner. Ein Ende der Liaison mit der Alten Dame ist allerdings nicht ausgeschlossen.

"Wenn es für Hertha passt und für mich, ist ein Wechsel vorstellbar. Dann werde ich mich nicht dagegen sträuben, eine neue Herausforderung anzunehmen", wird Brooks im "kicker" zitiert. Traumziel des Deutsch-Amerikaners ist demnach die englische Premier League. Allerdings ist der 24-Jährige offenbar nicht bereit, sich diesen Traum um jeden Preis zu erfüllen. Ein kolportiertes Angebot des Watford FC aus dem Sommer 2016 soll das Abwehr-Ass erst gar nicht erst in Erwägung gezogen haben. "Bisher war nichts dabei, bei dem ich gesagt hätte: Da passt alles", so Brooks.

Und solange eben nicht alles passt, besitzt ein Verbleib in Berlin kein Ablaufdatum: "Berlin ist meine Stadt. Es war für mich als Berliner immer ein Traum, für Hertha zu spielen. Das gibt man nicht so einfach auf", so der US-Nationalspieler. Es sei durchaus "reizvoll", das Gesicht seiner Hertha zu werden: "Für immer zu Hause spielen - das hört sich gut an. Aber das kann und will ich nicht versprechen." 

Geht der Hüne aus der Hertha-Innenverteidigung seinen Weg unverändert weiter, werden jedoch auch abseits des Premier-League-Underdogs Watford Klubs der Insel auf Brooks aufmerksam werden. Sein jetziger Arbeitgeber wird Brooks, der seinen Vertrag unlängst bis 2019 verlängerte, wohl keine Steine in den Weg legen. "Wohin ihn seine Karriere führt, liegt allein an ihm", so Hertha-Coach Pál Dárdai.