22.02.2017 10:49 Uhr

Offiziell! Gerland und Sauer leiten Bayern-NLZ

Hermann Gerland (l.) und Jochen Sauer leiten das Nachwuchsleistungszentrum des FCB
Hermann Gerland (l.) und Jochen Sauer leiten das Nachwuchsleistungszentrum des FCB

Bayern München hat die personellen Weichen für sein neues Nachwuchsleistungszentrum gestellt: Wie der deutsche Rekordmeister am Mittwoch mitteilte, wird Hermann Gerland sportlicher Leiter der Akademie. Die Gesamtleitung übernimmt Jochen Sauer.

"Wir sind davon überzeugt, dass wir mit Hermann Gerland und Jochen Sauer die verantwortungsvolle Aufgabe der Führung des Nachwuchsbereichs in erfahrene Hände übergeben haben. Insbesondere freue ich mich, dass Hermann die sportliche Leitung übernimmt, dessen große Verdienste für unseren Klub insbesondere in der Jugendarbeit unbestritten sind", sagte FCB-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.

Sauer, ehemaliger Geschäftsführer von Red Bull Salzburg, freut sich auf die neue Herausforderung beim deutschen Branchenprimus. "Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir die ohnehin schon sehr gute Jugendarbeit des Klubs mit dem neuen Nachwuchsleistungszentrum noch einmal steigern können", sagte der 44-Jährige.

Gerland ab Sommer nicht mehr Co-Trainer

Auch Gerland geht die neue Aufgabe voller Vorfreude an. "Was in den vergangenen Monaten in der Nähe der Allianz Arena entstanden ist, ist unglaublich. Ich freue mich darauf, Teil dieses spannenden Projekts zu werden und meine Erfahrungen in der Jugendarbeit einbringen zu können."

Der 62-Jährige arbeitet derzeit noch als Co-Trainer von Chefcoach Carlo Ancelotti, scheidet zum Ende der Saison aber aus diesem Amt aus.

Ebenfalls verlassen werden die Münchner der bisherige Nachwuchsleiter Wolfgang Dremmler sowie Heiko Vogel, sportlicher Leiter der U23 bis U16 und Trainer der FC Bayern Amateure.

Während der Klub Dremmler in den Ruhestand verabschiedet, wird der Vertrag mit Vogel in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Sein Nachfolger bei der zweiten Mannschaft des Bundesliga-Tabellenführers könnte laut "Sport Bild" Ex-Profi Mark van Bommel werden.