24.02.2017 11:16 Uhr

Preetz: "Platzierung bisher nicht die Norm"

Michael Preetz blickt mit Vorfreude den kommenden Wochen entgegen
Michael Preetz blickt mit Vorfreude den kommenden Wochen entgegen

Vor dem Bundesliga-Verfolgerduell Hertha BSC gegen Eintracht Frankfurt (Samstag ab 18:30 Uhr) haben sich die Manager der beiden Klubs zum positiven Saisonverlauf ihrer Teams geäußert.

Michael Preetz von der Berliner Hertha (aktuell Tabellensechster) und Fredi Bobic von der Frankfurter Eintracht (Tabellenfünfter) stimmten zu, dass die aktuellen Platzierungen ihrer Mannschaften weiterhin vollkommen zufriedenstellend sind. Auch zum Saisonfinale könnten sich die ehemaligen Bundesliga-Profis mit den Europa-League-Rängen bestens anfreunden: "Das würden wir beide unterschreiben. Denn die Platzierung beider Klubs bisher ist ja nicht die Norm", meinte Berlins Manager Michael Preetz in der "Fussball Bild".

Sein Pendant Fredi Bobic, der übrigens im Jahre 2003 Preetz-Nachfolger als Hertha-Stürmer in der Hauptstadt war, stimmte zu. Der 45-Jährige betonte zudem die wichtige Aufgabe der gestandenen Bundesligaklubs, trotz jahrzehntelanger Bundesligazugehörigkeit nicht nur auf Traditionen und zu beharren: "Es ist unser Job, zu verändern. Wenn wir nur in der Tradition schwelgen, können wir uns einreihen bei den Traditionsvereinen in der Zweiten Liga."

Für beide Top-Funktionäre ihrer Klubs ist es eine Besonderheit, einen Cheftrainer an der Seitenlinie stehen zu haben, mit denen sie einst selbst in einer Mannschaft kickten. Michael Preetz meinte dazu: "Es bietet sicher einige Vorteile. Ich kenne Pál Dárdai jetzt 20 Jahren. Und Pál kennt nicht nur mich, sondern das gesamte Umfeld hier. Er weiß, wir der Berliner tickt."

Fredi Bobic, der in Berlin an der Seite des heutigen SGE-Cheftrainers Niko Kovač spielte, ergänzte: "Du musst als Spieler schon Respekt vor ihm gehabt haben. Man muss nicht Buddy sein, aber sich vorher schon verstanden haben. Das vereinfacht das ein oder andere", so Bobic gegenüber der "Fussball Bild".