26.02.2017 09:47 Uhr

Medien: Wolfsburg denkt über Labbadia nach

Bruno Labbadia ist Trainer-Kandidat beim VfL Wolfsburg
Bruno Labbadia ist Trainer-Kandidat beim VfL Wolfsburg

Noch ist Valérien Ismaël Trainer des VfL Wolfsburg, doch nach dem 1:2 gegen Werder Bremen am Freitag droht dem Franzosen die Entlassung. Sein Nachfolger könnte Bruno Labbadia werden.

Laut "Bild" ist der 50-Jährige ein heißer Kandidat auf Ismaëls Nachfolge. Doch zunächst müssten sich die Niedersachsen dazu durchringen, den chronisch unerfolgreichen Übungsleiter vor die Tür zu setzen. Wie das Boulevard-Blatt weiter berichtet, fiel auf der Krisensitzung am Samstag noch keine Entscheidung über die Zukunft des Noch-Coaches.

Das Problem: Der Auftritt gegen Werder war abgesehen vom Ergebnis der beste in der Ära Ismaël. Die Wölfe verbuchten im Duelle mit dem Nord-Rivalen 27:7 Torschüsse, 13:1 Ecken und hatten 67 Prozent Ballbesitz. Mit nur zwei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz schwebt der auf Rang 14 notierte Vizemeister von 2015 dennoch weiter in akuter Abstiegsgefahr.

Labbadia hat den Ruf als Feuerwehrmann

Dass Labbadia als Feuerwehrmann für die Rettung des VfL gehandelt wird, kommt nicht von ungefähr. Der frühere Stürmer erwarb sich in seiner bisherigen Trainerkarriere einen Ruf als Fachmann für den Abstiegskampf. 

Zuletzt arbeitete der gebürtige Darmstädter beim Hamburger SV. In der Saison 2014/2015 rettete er die Rothosen vor dem Fall in die Zweitklassigkeit und stabilisierte den Klub in der Folge. Im September 2016 musste er nach nur einem Punkt aus fünf Bundesligaspielen der Spielzeit 2016/2017 dennoch seinen Hut nehmen.