27.02.2017 12:36 Uhr

Trotz Trump: DFB-Damen ohne Einreisebedenken

Die deutschen Frauen reisen ohne Bedenken in die USA
Die deutschen Frauen reisen ohne Bedenken in die USA

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft reist trotz der Debatten um angekündigte Einreiseverbote von Präsident Donald Trump ohne Bedenken zum SheBelieves Cup in die USA.

"Es ist so, dass die Spielerinnen wissen, wie die Einreisesituation ist, zumal wir eine Spielerin mit Migrationshintergrund haben", sagte Bundestrainerin Steffi Jones vor der Abreise am 27. Februar. Mittelfeldspielerin Sara Doorsoun von der SGS Essen verfüge aber nur über einen deutschen Pass, daher erwarte man keine Probleme. Doorsoun ist die Tochter eines Iraners und einer Türkin.

Jones hat einen deutschen und einen US-Pass. Die Frankfurterin ist Tochter eines Amerikaners und einer deutschen Mutter. "Wie jeder andere auch verfolge ich die Nachrichten täglich und bin vielleicht auch etwas besorgt", sagte die 44-Jährige. "Aber wir reisen zu einem sportlichen Event. Die politischen Dinge müssen andere auf einer anderen Ebene klären."

Olympiasieger Deutschland trifft bei dem Turnier zunächst am 2. März in Chester/Pennsylvania auf Weltmeister USA. Am 4. März steht in Harrison/New Jersey das Duell mit Frankreich an und zum Abschluss die Partie am 7. März in Washington gegen den WM-Dritten England.