28.02.2017 11:15 Uhr

Barças Piqué (t)wittert eine Verschwörung

Ein umstrittener Handselfer für Real kocht Diskussion neu auf
Ein umstrittener Handselfer für Real kocht Diskussion neu auf

In der Primera División ist wieder einmal die mögliche Bevorzugung von Tabellenführer Real Madrid durch die Schiedsrichter das große Thema. FC Barcelonas Starverteidiger Gerard Piqué hatte Diskussion am Wochenende mit einer Auflistung strittiger Szenen auf Twitter befeuert. Die Katalanen liegen bei einem Spiel mehr einen Punkt hinter Real auf Platz zwei.

Jüngster Anstoß für die Diskussionen war ein äußerst strittiger Handselfmeter, den Real-Superstar Cristiano Ronaldo am Sonntag beim 3:2-Sieg in Villarreal zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich verwertete. Real-Kapitän Sergio Ramos wies die Anschuldigungen zurück. "Ich glaube nicht, dass dir die Schiedsrichter irgendetwas geben oder nehmen, es ist das Gegenteil, sie versuchen fair zu sein", betonte Ramos auf der Klub-Website.

Mitgenommen hat der Unparteiische in jedem Fall ein Sackerl mit diversen Real-Devotionalien, was in Spanien eine Welle der Empörung ausgelöst hat.
>> Dann nahm er sein Real-Sackerl und ging

Kriegt Las Palmas auch ein paar Mitbringsel?

Real geriet nach dem 1:2 vergangene Woche in Valencia auch in Villarreal 0:2 in Rückstand, vermied aber den nächsten Punkteverlust. Am Mittwoch (ab 21:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) haben die "Königlichen" Mittelständler Las Palmas zu Gast. "Wir sind darauf fokussiert, uns zu verbessern", sagte Ramos. "Wir wollen damit weitermachen, drei Punkte zu holen, um den Titel zu gewinnen."

Barcelona empfängt bereits davor (ab 19:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) den Abstiegskandidaten Sporting Gijón. Der Titelverteidiger hat den Rückstand in den vergangenen Wochen verringert und will den Druck auf Real aufrechterhalten. "Wir müssen weiter gewinnen für den Moment, wenn sie Fehler machen", erklärte Regisseur Andrés Iniesta. "Es ist gut, dass sie wissen, dass wir da sind."

Die Katalanen können auf Superstar Lionel Messi vertrauen. Der Argentinier ist in den vergangenen Wochen wieder zur Hochform aufgelaufen. Am Sonntag entschied er kurz vor Schluss den Ligaschlager bei Atlético (2:1). In den vergangenen vier Ligaspielen hat Messi immer getroffen. Die Schützenliste führt der 29-Jährige mit 20 Toren (drei aus Elfmetern) vor seinem Teamkollegen Luis Suárez (18) und Ronaldo (16, fünf aus Elfmetern) an.

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>> Ergebnisse und Tabelle Primera División

apa/red